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FC Bayern: Thomas Müller nur Reservist - "Kann seine Rolle gut einschätzen"

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FC Bayern: Thomas Müller nur Reservist - "Kann seine Rolle gut einschätzen"

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Tuchels verlängerter Arm

Thomas Müller sitzt beim FC Bayern derzeit nur auf der Bank. Im SPORT1-Podcast „Die Bayern-Woche“ schildert Chefreporter Kerry Hau, wie der Star seine ungewohnte Rolle annimmt.
Thomas Müller ist unter Thomas Tuchel nicht mehr voll gesetzt. Wie lange geht das noch gut?
SPORT1
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von SPORT1

In den vergangenen Wochen war Thomas Müller immer häufiger auf der Ersatzbank zu finden - da macht der Samstagabend in Bremen keine Ausnahme.

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Auch im Topspiel bei Werder muss das Urgestein der Münchner zumindest vorerst mit der Rolle des Reservisten leben.

Ein ungewohntes Bild, denn der Offensivspieler des FC Bayern hat den Klub in den vergangenen Jahren geprägt wie kaum ein Zweiter.

Am Sonntag war er gegen Hertha BSC zunächst nicht auf dem Feld anzutreffen, erst in der 61. Minute wurde er für Sadio Mané eingewechselt.

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Auch im Viertelfinale der Champions League gegen Manchester City spielte das Urgestein nicht von Anfang an, kam in beiden Partien gerade mal auf insgesamt 28 Einsatzminuten.

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Müller in neuer Rolle

Das alles ist jedoch kein Grund für den 33-Jährigen, schlechte Stimmung zu verbreiten. „Er kann das sehr gut einschätzen“, schildert SPORT1-Chefreporter Kerry Hau in der neusten Ausgabe vom SPORT1-Podcast „Die Bayern-Woche“.

Viel mehr zeigte er sich trotz seiner Reservistenrolle gegen Berlin von seiner besten Seite und rief nach dem Spiel in Richtung der Journalisten: „Wir holen das Ding, könnt ihr schreiben.“

„Er ist überhaupt kein Stinkstiefel“, meint daher Hau, während SPORT1-Volontärin Maureen Luginger ergänzt: „Solche Charaktere brauchst du auch in der Mannschaft.“

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Müller bringt sich viel mehr in einer anderen Rolle ein. „Er ist so ein bisschen eine Art Co-Trainer. Er wurde von Thomas Tuchel bei der ein oder anderen taktischen Entscheidung und personellen Wechseln auch miteinbezogen“, berichtet der Bayern-Insider.

Trainer und Spieler schätzen sich sehr, was auch Tuchel in seinen Interviews immer wieder bestätigt. „Ich liebe Thomas“, sagte er gar vor dem Hinspiel gegen ManCity.

Müller: Wird er durch Musiala ersetzt?

Dennoch ist das Eigengewächs der Münchner nicht mehr unantastbar, was auch seine Gründe hat. „Natürlich will er spielen, aber es bringt doch nichts, wenn er wöchentlich nicht mehr seine Leistung zeigt. Nach seiner schwachen Leistung gegen Mainz war es doch völlig richtig und normal, ihn auf der Bank zu lassen“, erläutert Hau.

Zudem war der elfmalige Meister auch noch angeschlagen, da er sich mit Rückenprobleme plagte.

Bei den Verantwortlichen des Rekordmeisters spielt auch die Zukunftsplanung eine Rolle.

Jamal Musiala ist ganz klar eingeplant als Nachfolger für Müller auf der Zehner-Position und den will man auch weiter fördern“, legt der SPORT1-Chefreporter dar.

Somit müsste für Müller ein neuer Platz gefunden werden, wenn sein bis 2024 laufender Vertrag verlängert werden soll. Doch Müller wäre nicht Müller, wenn er den Verein durch starke Leistungen von sich überzeugen würde.

In der neuen Ausgabe des Podcasts „Die Bayern-Woche“ spricht Kerry Hau mit Maureen Luginger über die vier Endspiele in der Bundesliga und die derzeitige Rolle von Thomas Müller. Der SPORT1-Chefreporter enthüllt, dass die Bayern wieder genauer bei Florian Wirtz hinschauen. Weitere Themen in Folge 29: die Zukunft zweier Top-Talente aus dem eigenen Nachwuchs und positiv voranschreitende Reha von Manuel Neuer sowie die Auswirkungen auf Yann Sommer und Alexander Nübel.