Der Noch-Schalker Alex Král hat endlich Klarheit, wie er für die nächste Saison planen kann.

Der defensive Mittelfeldspieler der Königsblauen darf sich auch in der nächsten Saison ohne Zustimmung seines Stammvereins Spartak Moskau zu einem Team verleihen lassen - oder auf Leihbasis bei S04 bleiben. Das ist jetzt durch eine Entscheidung der FIFA möglich geworden.

Der Fußball-Weltverband hat eine Regel ausgeweitet, die es Spielern aus der Ukraine und Russland erlaubt, ihre Verträge einseitig auszusetzen und sich an europäische Klubs verleihen zu lassen. Die Vereinbarung war wegen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine eingeführt worden.

Král ist Leistungsträger beim FC Schalke

Spieler, die wegen des Krieges nicht in die beiden Staaten zurückkehren wollen, dürfen seit Sommer 2022 die Regelung in Anspruch nehmen. Die FIFA hat sie nun noch einmal bis zum 30. Juni 2024 verlängert. Wer allerdings noch immer bei einem ukrainischen oder russischen Verein aktiv ist, ist von der Vereinbarung ausgeschlossen.

Král hingegen stehen jetzt verschiedene Möglichkeiten offen.

Der Tscheche steht eigentlich bei Spartak Moskau unter Vertrag und nutzte die Regelung, um zum FC Schalke zu gehen. Dort hat er sich zum Stammspieler und einer wichtigen Stütze in der Defensive entwickelt. In der laufenden Saison absolvierte er 30 Pflichtspiele für die Königsblauen.

Union Berlin und Mönchengladbach zeigen Interesse

Wie Transfermarkt berichtet, sollen Champions-League-Anwärter Union Berlin und Borussia Mönchengladbach an einer Verpflichtung interessiert sein. Auch ein Verbleib beim FC Schalke soll weiterhin nicht ausgeschlossen sein.

Mit den Knappen spielt Král am Samstag um den Klassenerhalt in der Bundesliga. Schalke steht als Tabellen-17. auf einem Abstiegsrang und liegt je einen Punkt hinter dem VfL Bochum und dem VfB Stuttgart.

Auswärts in Leipzig müssen die Schalker am letzten Spieltag deshalb definitiv punkten - und gleichzeitig auf Schützenhilfe hoffen.