Didi Hamann ist von der Vorgehensweise des FC Bayern überrascht! Denn noch hat der Rekordmeister keinen Nachfolger für den entlassenen Sportdirektor Hasan Salihamidzic präsentiert.
Hamann wundern Hainer-Aussagen
Nach wie vor sucht der FC Bayern einen Nachfolger für Sportvorstand Hasan Salihamidzic. Didi Hamann wundert sich über die Gelassenheit bei den Münchnern.
„Hier geht Qualität vor Schnelligkeit. Als damals Matthias Sammer wegging, hatten wir über ein Jahr keinen Sportvorstand und wir sind trotzdem deutscher Meister geworden“, sagte Präsident Herbert Hainer bei Bild-TV.
Umgehend folgte die Reaktion von Hamann, der ebenfalls in der Sendung „Die Lage der Liga“ zu Gast war. „Es gibt so viele Themen, das ist ja mehr als ein Full-Time-Job“, entgegnete der 49-Jährige und fügte hinzu: „Das sind Aufgaben, die keiner allein bewältigen kann. Es ist unheimlich wichtig, dass sie einen holen.“
„Unterschätzen möglicherweise die Lage“
Hamann erklärte, dass der Sammer-Abgang in einer anderen Zeit gewesen sei und es „da nicht diese Unruhe bei den Bayern“ gegeben habe.
Deswegen blickte der Ex-Profi auch mit einer gewissen Portion Skepsis auf die kommende Saison.
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„Sollte der Start nicht so klappen, brauchst du einen, der den Trainer schützt. Daher ist es wichtig, dass diese Position schnell besetzt wird. Deswegen bin ich überrascht, dass sie sagen, im nächsten Sommer ist auch ok. Da unterschätzen sie möglicherweise die Lage“, betonte Hamann.
Als potenzielle Kandidaten für den unbesetzten Posten des Sportvorstands sind Markus Krösche von Eintracht Frankfurt und Leipzigs Max Eberl im Rennen.