Home>Fußball>Bundesliga>

Hoeneß über Kahn-Ausraster: „Vorübergehend wurde es laut"

Bundesliga>

Hoeneß über Kahn-Ausraster: „Vorübergehend wurde es laut"

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Kahn-Ausraster? Das sagt Hoeneß

Die Trennung von Oliver Kahn vom FC Bayern lief alles andere als geräuschlos ab. Ehrenpräsident Uli Hoeneß gibt Einblicke in den Ablauf der Entlassung und kommt dabei auch auf den vermeintlichen Ausraster zu sprechen.
Nach nicht einmal zwei Jahren ist die CEO-Ära von Oliver Kahn beim FC Bayern zu Ende gegangen. Der 53-Jährige soll diese Entscheidung wohl nur schwer akzeptiert haben. Wie geht seine Zukunft nun weiter?
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Hat Oliver Kahn die Beherrschung verloren, als er darüber informiert wurde, dass es mit ihm als Vorstandsvorsitzenden beim FC Bayern nicht mehr weiter geht?

{ "placeholderType": "MREC" }

In einem bemerkenswerten SZ-Interview hat Ehrenpräsident Uli Hoeneß nicht nur die Fehler des geschassten Vorstandschefs angeprangert, sondern auch interessante Einblicke in den Ablauf der Entlassung gegeben.

„Vorübergehend wurde es laut“, offenbarte Hoeneß über das Treffen mit FCB-Präsident Herbert Hainer und Kahn, bei dem Letztgenannter von seiner Absetzung erfuhr. Damit bestätigte Hoeneß indirekt die Berichte über einen Ausraster des ehemaligen Torhüters.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der 71-Jährige betonte über Kahns Ausbootung: „Die Nachricht, dass es für ihn nicht mehr weitergeht, kam aber nicht aus heiterem Himmel: Wir hatten ihm zuvor immer wieder mal angedeutet, dass diese Möglichkeit besteht.“

Lesen Sie auch

Hoeneß Schilderungen zufolge, habe Kahn das Treffen nach einer Dreiviertelstunde verlassen.

Hoeneß: Kahn-Ärger wegen Nachfolger Dreesen

Der langjährige Bayern-Präsident hob auch den Grund für Kahns Ärger hervor. „Oliver hatte sich weitgehend auf Jan-Christian Dreesen eingeschossen, seinen Nachfolger“, stellte Hoeneß klar und erklärte: „Er hat das Gefühl, Jan sei verantwortlich, dass er seinen Job verloren hat - was nicht stimmt.“

Der neue Bayern-CEO Dreesen hatte seinen Job als Finanzvorstand bei den Münchnern eigentlich zum Saisonende gekündigt. War Kahn dafür ein Faktor gewesen? „Zwischen den beiden gab es immer mal Diskussionen, weil man unterschiedliche Sichtweisen hatte. Eigentlich wollte Jan nicht gehen“, erläuterte Hoeneß die Situation.

{ "placeholderType": "MREC" }

Kahn sei darauf bedacht gewesen, auf Schlüsselpositionen seine eigenen Leute einzusetzen. Dies sei ein Grund dafür gewesen, weshalb der Ex-Keeper auf einen Abgang von Dreesen gepocht habe, fuhr Hoeneß fort.

Letztendlich habe sogar die einflussreiche Ultra-Gruppe „Schickeria“ den Wunsch geäußert, dass der FC Bayern wieder auf den richtigen Kurs gebracht wird. „Die kamen extra zu mir an den Tegernsee“, verriet Hoeneß.