In der Saison 2019/20 absolvierte Jamal Musiala im Alter von 17 Jahren sein Debüt für Bayern München.
Musiala: Das sind Bayerns Wortführer
Jamal Musiala startet bereits in seine vierte Saison beim FC Bayern. Aus „Bambi“ ist ein Leistungsträger geworden. Nun verrät Musiala, wer im Tuchel-Team das Sagen hat.
In der vergangenen Saison sicherte der Nationalspieler seinem Klub am letzten Spieltag die elfte deutsche Meisterschaft in Folge. Spätestens mit diesem Tor hat sich der 20-Jährige die Herzen aller Bayern-Fans gesichert.
„Meine Trainingsmotivation, mein Umfeld und meine Mentalität bleiben gleich. Auch mein Verhalten innerhalb des Teams wird sich dadurch nicht ändern. Ich will immer alles geben und gemeinsam mit der Mannschaft Erfolge feiern“, sagte Musiala im Interview mit den Vereinsmedien zu seiner künftigen Rolle unter Thomas Tuchel.
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Nach der Sommerpause geht es für Musiala nun in seine vierte Saison als Profi beim Rekordmeister. „Meine Erwartungen an mich“, führt Musiala aus, „sind immer hoch. Je mehr man spielt, desto mehr Verantwortung bekommt man.“ Gleichzeitig merkt der Dribbelkünstler, dass er „mit der Zeit selbstbewusster geworden“ ist und sich mittlerweile zutraut, „meine Mitspieler zu pushen und mitzureißen.“
Musiala deutlich: „Ich kann und will ein Führungsspieler sein“
Beim FC Bayern gibt es freilich einige Spieler, die in der Hierarchie über Musiala stehen sind. „Das sind zum Beispiel Thomas Müller, Manuel Neuer oder Joshua Kimmich. Sie sind Leader, an denen man sich immer orientieren kann“, sagt Musiala.
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Dennoch habe jeder Bayern-Profi „seine Momente, um ein Leader zu sein.“ Musiala selbst stehe „nicht gerne im Mittelpunkt“, er werde „nie das ‚Center of Attention‘ sein“.
Doch im Spiel gibt es dennoch Momente, „wenn ich eine Meinung zu einem Thema habe oder jemandem helfen kann, dann äußere ich mich. Ich kann und will ein Führungsspieler sein, der mit Leistung vorneweg geht und seine Mitspieler damit pusht.“
Musiala will Talente an die Hand nehmen
In seiner Anfangszeit, in der sich Musialas Spitzname „Bambi“ bei seinen Teamkollegen etbalierte, wurde der zurückhaltende Youngster an die Hand genommen.
Diese Rolle möchte Musiala nun auch für nachrückende Talente übernehmen: „Ich versuche, ihnen auf und außerhalb des Platzes zu helfen und Ratschläge zu geben. Es ist nicht immer einfach, sich als junger Spieler bei den Profis zurechtzufinden, insbesondere beim FC Bayern.“
Er selbst habe damals „auch viele Fragen gestellt. Bei mir war es wichtig, dass ich selbstbewusst und frei aufgespielt habe. Das ist meine Stärke.“