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Tuchel-Reaktion verwundert Matthäus: Wo ist die Emotionalität hin?

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Tuchel-Reaktion verwundert Matthäus: Wo ist die Emotionalität hin?

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Tuchel-Reaktion verwundert Matthäus

Lothar Matthäus nimmt Bayern Münchens Verpflichtung von Christoph Freund unter die Lupe. Unter anderem die Reaktion von Thomas Tuchel hat den Rekordnationalspieler verwundert.
Leroy Sané zeigt im Trainingslager zu Beginn seiner vierten Spielzeit beim FC Bayern gute Leistungen. Thomas Tuchel sieht bei ihm im Vergleich zur Vorsaison Steigerungspotenzial.
SPORT1
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von SPORT1

Braucht der FC Bayern nach der Verpflichtung von Christoph Freund überhaupt noch einen Sportvorstand? Geht es nach Lothar Matthäus, dürfte die Besetzung der Position zumindest derzeit bei den Münchnern nicht die höchste Priorität genießen.

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„Ich glaube nicht, dass man ihn jetzt unbedingt braucht, aber auf Dauer wirst du diese Position wahrscheinlich wieder besetzen müssen“, erklärte der deutsche Rekordnationalspieler in seiner Sky-Kolumne.

Max Eberl von RB Leipzig sei „sicher ein möglicher Kandidat“, aber man habe jetzt erst einmal den Druck rausgenommen und mit Christoph Freund jemanden gefunden, der eine ähnliche Position besetzt, wie „es Hasan Salihamidzic in den ersten zwei Jahren auch getan hat.“

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Entscheidend sei nun, dass die sportliche Leitung des FCB in der aktuellen Zusammensetzung zusammenwachse. „Neben Uli Hoeneß und Kalle Rummenigge gibt es ja noch Marco Neppe - und nicht zu vergessen Thomas Tuchel.“

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Trainer Tuchel war, wie er selbst bestätigt hatte, nicht in die Verpflichtung von Freund eingebunden. „Mich hat es auch gewundert, dass Tuchel nicht in die Sportdirektorensuche eingeweiht war“, meinte Matthäus dazu: „Das ist aber Sache der Vereinsführung. Der Verein steht über dem Trainer, über den Spieler, über allem. Ein Trainer kann seine Wünsche äußern, das hat Tuchel auch gemacht.“

Matthäus: Von Tuchels Emotionalität nicht viel zu spüren

Verwunderlich sei aber auch Tuchels Reaktion auf Freunds bevorstehende Ankunft im September gewesen. Diese war eher nüchtern ausgefallen. „Die verhaltene Reaktion von Thomas Tuchel auf Freunds Verpflichtung hat mich etwas gewundert. Von der Emotionalität, die wir zu Tuchels Anfangszeit in München gesehen haben (Stichwort „schockverliebt“), war nicht viel zu spüren.

Matthäus „hätte schon ein bisschen mehr erwartet, denn Christoph Freund ist einer, der Leute wie Mané und Haaland geholt hat. Christoph hat damals in Salzburg angefangen, als ich dort als Co-Trainer unter Giovanni Trapattoni gearbeitet habe. Seine Entwicklung freut mich sehr.“

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Matthäus bezeichnete Bayerns neuen Sportdirektor als „anfangs eher schüchtern und zurückhaltend.“ Er sei davon ausgegangen, dass dieser „sein Leben lang in Salzburg“ bleibe.

Dennoch erwartet er viel von dem baldigen Ex-Salzburger: „Ich weiß nicht, welche Aufgaben Christoph Freund beim FC Bayern genau übernehmen wird, aber ich glaube, dass er auch am Verhandlungstisch seine Qualitäten hat - auf seine Art und Weise. Er ist sicher nicht der emotionalste Typ, kein lauter Polterer, sondern ein ruhigerer Zeitgenosse, der aber genau weiß, was er will.“