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Bundesliga: Diese zwei Namen werden beim BVB gehandelt

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Bundesliga: Diese zwei Namen werden beim BVB gehandelt

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Zwei Namen beim BVB gehandelt

Borussia Dortmund hält in der Transferphase weiter die Augen offen. Vor allem zwei Spieler könnten noch interessant werden. Was steckt wirklich dahinter?
Der Transfersommer ist für den BVB wohl noch nicht abgeschlossen. Dabei stehen zwei Namen ganz oben auf der Liste.
SPORT1
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von SPORT1

Den Transfersommer von Borussia Dortmund hat Sebastian Kehl noch nicht für beendet erklärt. „Wir beobachten den Markt bis zum letzten Tag und sind vorbereitet“, sagte der BVB-Sportchef am Sonntag am Rande des 3:1-Testsieges gegen Ajax Amsterdam am Sky-Mikrofon.

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Zwei heiße Gerüchte machen derzeit im BVB-Umfeld und vor allem bei den schwarz-gelben Fans die Runde: Stefan Lekovic und Hugo Ekitiké sollen in den Fokus des Vizemeisters gerückt sein, wie mehrere Medien übereinstimmend berichten.

Wird der BVB in Belgrad fündig?

In einer neuen Ausgabe des SPORT1 Podcast „Die Dortmund-Wochewerden die beiden Gerüchte eingeordnet. „Intern reift beim BVB immer mehr der Gedanke, dass man sich mit einem vierten Innenverteidiger verstärken will, der jung ist und entwicklungsfähig ist“, klärt SPORT1-Chefreporter Patrick Berger auf.

In dem zurzeit angeschlagenen Nico Schlotterbeck sowie den beiden Routiniers Mats Hummels und Niklas Süle fühle sich der BVB zwar qualitativ gut aufgestellt, ein vierter zentraler Abwehr-Spieler soll nach Möglichkeit aber noch kommen.

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Zumal das bislang glücklose Defensiv-Talent Soumaila Coulibaly noch abgegeben werden könnte. „Der Wechsel von Coulibaly nach England zu Burnley ist geplatzt“, berichtet Berger. „Man hofft beim BVB, dass man noch einen Abnehmer für ihn findet.“

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Ein möglicher Kandidat soll nun Lekovic von Roter Stern Belgrad sein. Der 19 Jahre alte und 1,92 Meter große Abwehrhüne hat in Serbien noch einen gültigen Vertrag bis 2027. „Er ist eine richtige Erscheinung und eine ziemliche Kante“, findet Berger. „Da können wir sagen, dass es schon Kontakt gab zwischen seinen Beratern und Sebastian Kehl. Der BVB hat sich erkundigt nach dem Spieler, mehr ist bislang aber noch nicht passiert.“

Bei den Bossen sei ohnehin noch nicht final entschieden, „ob man wirklich was auf dieser Position macht und wenn, dann auf Lekovic oder vielleicht sogar auf einen ganz anderen Spieler geht.“ Nach SPORT1-Informationen soll die Ablöse für Lekovic, an dem im vergangenen Jahr auch schon Real Madrid angeklopft hat, zwischen vier und fünf Millionen Euro liegen. „Er ist ein Spieler, der durchaus interessant ist für den BVB.“

Ekitiké auf dem Zettel des BVB

Ein Name, der erneut im Ruhrpott aufploppt, ist der von Hugo Ekitiké. „Er war letztes Jahr schon mal Thema, als der BVB einen Nachfolger für Erling Haaland gesucht hat“, erzählt Berger. „Am Ende hat man mit Sébastien Haller aber den Wunschspieler bekommen.“

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Ekitiké war von Stade Reims nach Paris gewechselt und hat als Ergänzungsspieler ein durchwachsenes erstes Jahr hinter sich. Der 21-Jährige kommt in seinen ersten 25 Ligaspielen für PSG, darunter oft nur Kurzeinsätze, immerhin auf drei Treffer und vier Assists. „Der Spieler will an sich gar nicht aus Paris weg, so wie wir das mitbekommen haben“, erzählt Transfer-Insider Berger.

„Er hatte Probleme mit Ex-Trainer Christophe Galtier, ist jetzt aber unter Luis Enrique zufrieden. Er will sich durchbeißen, egal wer kommt. In seiner ersten Saison hat er oft an der Seite von Mbappé gespielt und es echt gut gemacht.“

Der BVB schaut in der Offensive nach möglichen Alternativen und beschäftigt sich laut Berger durchaus mit Ekitiké. „An mancher Stelle wird das Thema aber heißer gekocht, als es ist“, so der Reporter. „Natürlich ist der Spieler aber auf dem Zettel des BVB.“

Die Dortmunder denken auch deshalb über eine mögliche Sturm-Verstärkung nach, weil Stammangreifer Haller Anfang des Jahres mit der Elfenbeinküste beim Afrika-Cup spielen und dem BVB für mehrere Spiele fehlen wird.

Darüber berichtete auch die Bild. Von den Qualitäten von Top-Joker und Haller-Ersatz Youssoufa Moukoko sei man im Verein grundsätzlich überzeugt, „aber die Zweifel, ob man ihn wirklich über mehrere Partien am Stück spielen lassen kann“ seien klubintern durchaus da.

Terzics Zwiespalt mit Moukoko

„Der BVB tanzt auf mehreren Hochzeiten. Das würde die Verpflichtung eines weiteren Innenverteidigers und eines Stürmers rechtfertigen“, findet Bergers Podcast-Kollege Oliver Müller.

Über Moukokos Situation sagt Müller: „Das Spielsystem von Edin Terzic ist dringend auf eine Nummer 9 angelegt, die über eine sehr große Präsenz verfügt, den Ball vorne hält, ablegt und Lücken reißt. Youssoufa Moukoko ist für mich selbst bei guter Entwicklung kein richtiger, klassischer Neuner. Terzic ist immer im Zwiespalt. Auf der einen Seite schätzt er den Spieler sehr, weil er auch eine große Vergangenheit mit ihm hat, auf der anderen Seite ist Moukoko aber kein Spielertyp für die Spielweise von Edin Terzic, keine klassische Nummer 9. Man kann sich also schon die Frage stellen: Wo ist Platz für Moukoko? Die Diskussionen um seine Zukunft und eine mögliche Leihe oder gar Verkauf werden auf Wiedervorlage kommen. Ich sehe keine richtige Perspektive für ihn. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Edin Terzic auf weitere Verstärkung drängen wird.“

Klar ist: Der Dortmunder Transfersommer ist noch nicht beendet. Unklar ist Stand heute allerdings noch, wer bis zur Schließung des Fensters am 1. September noch kommt und wer geht. Übrigens: Als Verkaufskandidaten gelten neben Coulibaly auch der verletzte Rechtsverteidiger Thomas Meunier und Flügelstürmer Thorgan Hazard.

Im Podcast „Die Dortmund-Woche“ sprechen SPORT1 Chefreporter Patrick Berger und SPORT1 Reporter Oliver Müller über die aktuellen Themen bei Borussia Dortmund. In Folge 74 geht es um den Knall-Auftakt zur Saisoneröffnung gegen Ajax, das gelungene Heim-Debüt von Felix Nmecha, zwei heiße Gerüchte und die Ursachenforschung für die erneuten Muskelverletzungen. Der SPORT1-Podcast „Die Dortmund-Woche“ ist immer dienstags auf podcast.sport1.de, in der SPORT1 App und auf den gängigen Streaming-Plattformen Spotify, Apple Podcasts, Amazon Music, Deezer und Podigee abrufbar.