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Bundesliga: Wie Xhaka fast bei Hertha gelandet wäre

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Bundesliga: Wie Xhaka fast bei Hertha gelandet wäre

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„Ich war mit Hertha einig“

Eine schwierige Phase beim FC Arsenal brachte Granit Xhaka vor einigen Jahren fast zu Hertha BSC. Letztlich überzeugte ihn Gunners-Trainer Mikel Arteta aber doch zum Verbleib.
Robert Andrich und Granit Xhaka befinden sich aktuell mit Bayer Leverkusen im Trainingslager. Im Interview mit SPORT1 sprechen sie über ambitionierte Ziele, den Trainer Xabi Alonso und die Beweggründe für Leverkusen zu spielen.
SPORT1
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von SPORT1

Dass Granit Xhaka nach sieben Jahren beim FC Arsenal in die Bundesliga zurückgekehrt ist, gilt als großer Transfercoup von Bayer Leverkusen. Doch beinahe hätte eine unschöne Erfahrung dazu geführt, dass der 30-Jährige sein Abenteuer in England schon deutlich früher beendet hätte.

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Als Xhaka im Jahr 2019 von den eigenen Fans ausgepfiffen wurde, stand er kurz vor einem Wechsel zu Hertha BSC. Nach dem betreffenden Spiel gegen Crystal Palace kam der Schweizer nach Hause und sei „fest entschlossen“ gewesen, „dieses Trikot nie wieder zu tragen“, offenbarte der Mittelfeld-Stratege in einem Interview mit dem Leverkusener Werkself-Jahrbuch.

„Das hat mir echt weh getan, und es war in diesem Moment für mich völlig unmöglich, noch einmal für Arsenal und die Fans, die mich aus meiner Sicht grundlos so ausgepfiffen hatten, zu spielen“, fügte Xhaka hinzu. Die Gründe für die Pfiffe kenne er bis heute nicht. Selbst sein Vater habe ihm deswegen zu einem Vereinswechsel geraten.

Auch während seiner Anfangszeit bei Borussia Mönchengladbach erlebte Xhaka eine schwierige Phase und wollte weg. „Damals hat mein Papa gesagt: ‚Wenn du jetzt einmal wegläufst, dann wirst du immer weglaufen.‘ Ich bin geblieben und es ging bergauf“, erzählte er. „Bei Arsenal war es nach dem Eklat aber so, dass mein Papa zum ersten Mal zu mir gesagt hat: ‚Es ist vorbei. Wir müssen gehen.‘“

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So hatte der Bayer-Neuzugang seine Koffer bereits gepackt. „Ich war einig mit Hertha BSC. Ich war ready to go“, sagte Xhaka.

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Schließlich habe ihn erst der neue Arsenal-Trainer Mikel Arteta, der das Team bis heute Coach coacht, zu einem Verbleib überredet.

„Ich weiß nicht wie, aber er hat mich dann so überzeugt, dass ich das erste Mal in meinem Leben eine Entscheidung ohne meine Eltern getroffen habe“, betonte Xhaka, der anschließend noch fast vier Jahre in London blieb, dabei Leistungsträger und Publikumsliebling wurde. „Solch einen Turnaround mit den Fans gab es im englischen Fußball vielleicht noch nie.“

Xhaka sei damals „am Boden“ gewesen. „Selbst meiner Familie hatte ich nicht komplett gezeigt, wie weh es wirklich tat. Aber ich habe viel daraus gelernt. Am Ende ist es doch nur Fußball“, sagte der Schweizer.