Ungeheurer Vorfall in Augsburg! Die Fanhilfe Mönchengladbach vermeldete am Samstagabend, dass die Polizei Bayern (USK, steht für Unterstützungskommandos) während der Partie beim FC Augsburg (4:4) aus einem Auto heraus auf einen Transporter der Fanhilfe geschossen habe: „Der Schuss löste sich versehentlich und traf glücklicherweise niemanden. Das Auto war zum Zeitpunkt leer“, heißt es in dem Tweet.
Schuss auf Fan-Bus: Gladbach reagiert
Im Rahmen des Auswärtsspiels von Borussia Mönchengladbach beim FC Augsburg wird versehentlich ein Schuss der Polizei Bayern auf einen Bus der Fanhilfe abgegeben. Nun reagieren die Behörden und leiten Ermittlungen ein.
Getroffen wurde zum Glück nur das Vereinslogo des Transporters.
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Das Polizeipräsidium Schwaben Nord hat den Vorfall nun bestätigt. „Gegen 17.30 Uhr löste sich nach derzeitigem Stand ein Schuss aus der Dienstwaffe eines Polizeibeamten in einem abgegrenzten Bereich auf dem Stadiongelände“, heißt es in einem offiziellen Statement.
Polizei bestätigt Schüsse auf Fan-Bus - vier Beamte verletzt
Drei Beamte haben einen Knalltrauma erlitten, ein weiterer habe sogar eine Schürfwunde davon getragen. Unbeteiligte blieben unverletzt. Zudem wurden „ein Polizeifahrzeug und ein Fan-Bus beschädigt“.
Wie es zu diesem Vorfall gekommen sei, soll nun genaustens ermittelt werden. „Wie in solchen Fällen üblich ist auch das Bayerische Landeskriminalamt eingebunden“, schreibt die Polizei.
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Auch der Verein bezog am Sonntag Stellung. „Wir wissen noch nicht genug. Wir haben die Bilder auch gesehen. Nun ermittelt die Polizei, wir schauen, was dabei herauskommt“, konstatierte Gladbachs Geschäftsführer Sport Roland Virkus im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1.
Die Fanhilfe Mönchengladbach unterstellte der Polizei Bayern derweil zwar keine Absicht - äußerste sich jedoch kritisch: „Mit Blick darauf, dass gerade die Polizei in Bayern Fans immer als großes Sicherheitsrisiko darstellt, entbehrt der Vorfall, bei dem der Schuss Richtung vollbesetztes Stadion abgegeben wurde, aber natürlich nicht einer gewissen Ironie.“
Die Fanhilfe führt in den Kommentaren weiter aus: „Das bayrische USK muss seine Beamten offensichtlich besser schulen und hat Nachholbedarf, wenn es darum geht, für Sicherheit zu sorgen.“
Das Team von Gerardo Seoane hatte in einem wilden Spiel in Augsburg durch einen späten Elfmeter doch noch den Ausgleich erzielt.