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"Geld hast du eh schon genug" - BVB-Routinier Hummels über Saudi-Boom, Kane, Can und Youngster

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"Geld hast du eh schon genug" - BVB-Routinier Hummels über Saudi-Boom, Kane, Can und Youngster

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Hummels: „Geld hast du eh schon genug“

Auch Mats Hummels äußert sein Unverständnis über den Exodus der Stars nach Saudi-Arabien. Klartext spricht der Routinier von Borussia Dortmund zudem zu Bayern und Kane, Neu-BVB-Kapitän Can und Ratschlägen an die Jüngeren.
Borussia Dortmund will noch einen Verteidiger und einen Stürmer holen. Allerdings ist der Transfer-Budget trotz Bellingham-Verkauf nicht so riesig, wie mancher Fan denkt.
SPORT1
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von SPORT1

Nach Toni Kroos ist nun auch Mats Hummels angesichts der Transfers zahlreicher Fußballstars nach Saudi-Arabien deutlich geworden.

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Mit Blick vor allem auf die in der Öffentlichkeit kaum noch vermittelbaren Mega-Einkommen in der Wüste meinte der Routinier von Borussia Dortmund im Podcast Copa TS: „Die Jungs haben verschiedene Lebensstile, Backgrounds. Das muss jeder mit sich selbst ausmachen, ob das Gehalt die Priorität Nummer eins ist.“

Hummels fügte vielsagend an, ohne dabei Namen zu nennen: „Aber es gab eine Handvoll Wechsel, bei denen ich mir dachte: Vielleicht wäre die sportliche Ambition doch das, was du an Nummer eins stellen solltest. Geld hast du eh schon genug.“

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Zur Erinnerung: Neben den Transfers von Neymar (dem Vernehmen nach 150 Millionen Euro Jahressalär) und Karim Benzema war unter anderem vom FC Bayern Sadio Mané zu Cristiano-Ronaldo-Klub gegangen, wo der frühere Livepool-Superstar angeblich mehr als 40 Millionen Euro netto verdienen soll.

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Hummels freut sich auf Duelle mit Bayern und Kane

Mehr abgewinnen kann Hummels dagegen, dass Spieler wie der zu den Bayern gegangene Harry Kane die Bundesliga bereichern - und dem BVB-Abwehrmann persönlich viel abverlangen dürften: „Die Herausforderung wird größer. Aber das ist das, wofür man es macht. Ich will es mir nicht so leicht wie möglich machen.“

Er wolle vielmehr „nach 90 Minuten denken: Das war einer der besten fünf Stürmer der letzten zehn Jahre in Europa. Im besten Fall habe ich ein richtig gutes Spiel gemacht. Dann gehe ich anders nach Hause, als wenn ich das Gefühl habe, die Gegner stellen gar keine Herausforderung dar.“

Can als BVB-Kapitän „sehr gute Wahl“

Zufrieden zeigte sich der 34-Jährige auch mit Emre Can als neuen Kapitän: „Er ist sehr anerkannt, weil er authentisch ist und Gas gibt. Außerdem kann er gut mit allen umgehen. Ich finde es eine sehr gute und logische Wahl.“

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Dass sein eigenes Wort ebenso Gewicht haben sollte im Umgang mit den jungen BVB-Spielern, sieht Hummels differenziert: „Das ist eine schwierige Gratwanderung zwischen Eingreifen und besserwisserisch zu sein. Ich gebe schon Ratschläge. Da weiß ich, das interessiert sie nicht.“

Doch wenn er es nicht anspreche, „weiß ich, dass sich nichts ändert. So besteht zumindest die Chance der Veränderung.“

Dass ihm selbst gedankliche Verdrängung keineswegs leicht falle, räumte Hummels hinsichtlich des Meisterschaftsdramas in der vergangenen Saison ein: „Es ist noch in den Köpfen. Ich habe aber in der Sommerpause das Meiste verarbeitet.“