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Matthäus zu Kane-Poker: "Bayern hat sich ein bisschen erpressen lassen"

Bayern hat sich „erpressen lassen“

Der Rekordtransfer von Harry Kane beschäftigt Fußball-Deutschland weiterhin. Bei den Verhandlungen um den englischen Superstar stellt Bayern-Ikone Lothar Matthäus eine gewisse Schwäche bei den Bayern-Verantwortlichen fest.
Lothar Matthäus äußert sich zur Personalie Christoph Freund. Der Rekordnationalspieler befürwortet die Entscheidung der Bayern.
Der Rekordtransfer von Harry Kane beschäftigt Fußball-Deutschland weiterhin. Bei den Verhandlungen um den englischen Superstar stellt Bayern-Ikone Lothar Matthäus eine gewisse Schwäche bei den Bayern-Verantwortlichen fest.

Lothar Matthäus hat noch einmal Bezug auf den Wechsel von Harry Kane zum FC Bayern genommen und den unbedingten Willen des Rekordmeisters herausgestellt, Kane nach München zu holen.

„Er war schon länger an der Säbener Straße in den Köpfen. Die Bayern-Verantwortlichen waren und sind zu einhundert Prozent von Harry Kane überzeugt“, sagte Matthäus bei Sky90. Dies habe dazu geführt, dass sich die Bayern-Bosse in den Verhandlungen mit Spurs-Boss Daniel Levy „gestreckt haben“ und „an die Grenzen gegangen sind“.

Und mehr noch: „Bayern hat sich vielleicht auch in Anführungszeichen ein bisschen erpressen lassen aus Tottenham“, erklärte der Rekordnationalspieler: „Nochmal eine Million mehr und nochmal ein bisschen etwas drauf.“

Matthäus verteidigt Rekord-Ablösesumme

Über den Preis, die Rekord-Ablöse von mindestens 100 Millionen Euro, wird währenddessen weiterhin debattiert.

Matthäus hat eine klare Meinung, auch mit Blick auf den Abgang von Robert Lewandowski: „100 Millionen für einen 30-Jährigen - Lewandowski war bei seinem Abschied drei Jahre älter und ist für rund 50 Millionen Euro nach Barcelona gegangen. Da gehe ich davon aus, dass es sich rechnen wird.“