Thomas Tuchel feiert Premiere auf der Wiesn: Zum ersten Mal besuchte der gerne mal als Asket beschriebene Trainer das Münchner Oktoberfest in offizieller Funktion mit dem FC Bayern.
Augen zu und durch: Tuchels Wiesn-Trip
Selbst der häufig kritische Coach konnte die Wiesn-Gaudi der Bayern nach dem Schützenfest am Samstag entspannt genießen - auch wenn er nicht unbedingt ein Oktoberfest-Fan ist. „Augen zu und durch“, sagte er mit einem Lachen.
Wie angekündigt verzichtete er bei der Tracht auf die Wadlwärmer, „weil keine Wadln vorhanden sind“.
Vor den drei Bayern-Heimspielen, die zur Wiesn-Zeit stattfinden, hatte er noch gesagt: „Wir sollten, um das für jemanden, der gar kein Bier trinkt, auch erträglich zu gestalten, drei Mal gewinnen.“ Gegen Bochum und ManUnited, war das gelungen - gegen Leverkusen teilte man sich die Punkte.
Erstmals mit dabei war auch Harry Kane, der mit einer Maß Bier und einem strahlenden Lächeln für die begeisterten Fans und die zahlreichen Fotografen posierte. Der Engländer machte beim traditionellen Wiesn-Besuch des Rekordmeisters auch in Lederhosen und im feschen grauen Trachtenjanker eine gute Figur.
Nach einem furiosen 7:0 (4:0) gegen einen überforderten VfL Bochum und seinem ersten Bundesliga-Dreierpack war die Laune bestens. Es sei „amazing“, sagte Kane vom Trubel vor der Käfer-Schänke unterhalb der Bavaria sichtlich beeindruckt, bevor er mit den Kollegen im Zelt verschwand: „Ich war noch nie da. Als ich herkam, habe ich gesagt, dass ich auch die Kultur und die Stadt kennenlernen möchte - wo ginge das besser als dort?“
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