Die Wut über den Schiedsrichter war beim FC Bayern auch nach Schlusspfiff noch nicht verraucht. Vor allem der Elfmeter für Bayer Leverkusen, den Schiedsrichter Daniel Schlager erst nach Studium der Videobilder gab, sorgte für Unmut.
FC Bayern: Wieder Zoff mit Schlager! Die brisante Vorgeschichte
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Schlagers brisante Bayern-Geschichte
Zsolt Löw, der Assistent von Thomas Tuchel, tat seinen Unmut nach Abpfiff beim Schiedsrichtergespann kund – und sah dafür die Rote Karte.
Tuchel, der den Platzverweis seines Assistenten gar nicht mitbekommen hatte, sagte bei DAZN zur strittigen Szene, in der Jonas Hofmann nach einem Kontakt von Alphonso Davies zu Fall gekommen war: „Das ist für mich supersoft. Nicht vergessen: Der Schiedsrichter hat ihn nicht gepfiffen.“
Es sei keine Szene für den VAR, meinte der Trainer, der selbst im Spiel schon Gelb von Schlager gesehen hatte. Thomas Müller betonte zudem, dass diese Szene in England nicht gepfiffen worden wäre.
Schlager bei Bayern-Spiel nicht das erste Mal im Mittelpunkt
Brisant: Schlager pfiff die Münchner zuletzt am vierten Spieltag der vergangenen Saison – und stand auch dort unweigerlich im Mittelpunkt.
Beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach, bei dem der damalige Fohlen-Keeper Yann Sommer über sich hinausgewachsen war, hatte Schlager dem damaligen Bayern-Trainer Julian Nagelsmann die Gelbe Karte gezeigt.
Tuchels Vorgänger auf der Bayern-Bank hatte in der Schlussphase den vierten Offiziellen angemeckert. „Ich habe dann nur gefragt, ob das Headset funktioniert. War auch eine A****loch-Frage von mir. Berechtigte Gelbe Karte“, kommentierte Nagelsmann damals.
Zur Schiedsrichterleistung hatte er gesagt: „Ich glaube, er weiß selbst, dass das heute nicht die beste Leistung von ihm war.“