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Torsten Frings warnt den FC Bayern wegen Mathys Tel

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Torsten Frings warnt den FC Bayern wegen Mathys Tel

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Tel „wird sich diese Frage stellen“

Mathys Tel überzeugt beim FC Bayern mit einer herausragenden Torquote. Doch wie sind die Zukunftsaussichten für das Talent? Torsten Frings warnt die Münchner.
Der FC Bayern feiert einen Kantersieg gegen harmlose Bochumer. Harry Kane zeigt sich in Gala-Form und stellt einen Rekord auf.
SPORT1
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von SPORT1

Die Torquote von Mathys Tel in dieser Saison ist herausragend. In gerade einmal 144 Minuten erzielte der Franzose bereits wettbewerbsübergreifend vier Treffer. In der Bundesliga netzte der Stürmer im Schnitt bisher alle 27 Minuten.

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Und dennoch ist der 18-Jährige beim deutschen Rekordmeister trotz großer Lobeshymnen von Trainer Thomas Tuchel weiterhin nur Edeljoker.

Gegen den VfL Bochum rotierte der Coach zwar, ließ aber Eric Maxim Choupo-Moting in der Startelf ran und brachte Tel wieder einmal später in die Partie. Dieser traf - natürlich - wieder.

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Tel-Zukunft: Frings warnt Bayern

Aber wie soll es auf lange Sicht mit dem Supertalent weitergehen? Immerhin scheint Harry Kane im Sturm über Jahre gesetzt.

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Der ehemalige Bayern-Star Torsten Frings warnt die Münchner nun wegen Tel. In der ran Bundesliga Webshow sagte er: „Es ist ein bisschen schwieriger, sich bei Bayern durchzusetzen. Wenn du einen 100-Millionen-Mann vor dir hast, ist es schwer, vorbeizukommen. Aber er macht seine Tore, ist brandgefährlich, wenn er reinkommt und gibt der Mannschaft neue Impulse. Er ist ein super Junge, auf dem Boden geblieben.“

Frings fügte an: „Er wird sich irgendwann mal die Frage stellen, ob ihm das reicht, wenn er immer nur ein paar Minuten spielt. Da bin ich selber gespannt, was er dann macht. Das ist auf jeden Fall ein Stürmer für die Zukunft – da darf der FC Bayern nicht den Fehler machen, ihn irgendwie zu vergraulen.“

Dabei wurde in der Show auch der Vergleich zu Ryan Gravenberch gezogen, der die Münchner im Sommer für etwa 40 Millionen Euro Ablöse Richtung Liverpool verlassen hatte.

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„Es ist für viele unverständlich, dass so ein junges Talent, für das man auch viel Geld bezahlt hat, zu Liverpool geht - für unfassbar viel Geld. Aber man muss ein Stückweit auch den Trainer verstehen“, sagte Frings: „Wenn ein Spieler nicht in die Philosophie passt, ergibt es vielleicht mehr Sinn, dem Spieler das auch zu sagen und diesen dann entscheiden zu lassen, ob er versucht, sich durchzusetzen oder die Chance bei einem anderen Verein sucht.“

Zumindest habe Gravenberch mit dem FC Liverpool „einen sensationell guten Verein gefunden“.

Frings: Das fehlt Kimmich

Der ehemalige defensive Mittelfeldspieler äußerte sich auch zu den Zweifeln an Joshua Kimmich. Zuletzt gab es immer wieder die Diskussion, ob der Nationalspieler im defensiven Mittelfeld richtig aufgehoben ist.

„Kimmich möchte immer Anschwung geben und jeden Ball bekommen und vergisst manchmal dabei, seine Position zu halten. Das kann tödlich sein bei Kontern“, so Frings.

Und auch zum neuen Bundestrainer Julian Nagelsmann äußerte sich der Ex-Bremer. Er findet die Besetzung unglücklich.

„Die Frage ist, ob er ein Top-Nationaltrainer ist. Das ist ein anderes Arbeiten. Er ist es gewohnt, täglich mit seinem Team zusammenzuarbeiten. Bei einer Nationalmannschaft wird es schwer, komplizierte Dinge reinzubringen. Ich finde es auch unglücklich, weil wir nach der EM dann wohl wieder auf Trainersuche gehen müssen.“