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Transfer-Coup um Legendensohn: Frankfurt stach BVB und viele andere Großmächte aus

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Transfer-Coup um Legendensohn: Frankfurt stach BVB und viele andere Großmächte aus

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Eintracht-Coup: Auch BVB ausgestochen

Shootingstar Krisztian Lisztes, Sohn des Bremer Double-Helden von 2004, spielt ab 2024 bei Eintracht Frankfurt. Im Ringen um den jungen Ungarn hatte die Eintracht nach SPORT1-Informationen viele prominente Mitbewerber.
Der späte Transfer von Randal Kolo Muani am Deadline Day hat die Gemüter erregt. Eintracht-Macher Markus Krösche äußert Kritik.
cmichel
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Kaum ist die Sommer-Transferperiode vorbei, hat Eintracht Frankfurt auch schon den ersten Deal für die nächste Saison eingetütet.

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Krisztian Lisztes wird für die Saison 2024/25 vom ungarischen Erstligisten Ferencvaros Budapest in die Mainmetropole kommen. Die Frankfurter überweisen SPORT1-Informationen zufolge etwa vier Millionen Euro plus Boni für das derzeit wohl größte Talent Ungarns.

Mit involviert in diesen Transfer war Papa Krisztian Lisztes, der Ältere. Bundesliga-Fans werden sich gut erinnern an den Bremer Double-Sieger von 2004, damals Teil der berühmten Mittelfeld-Raute um Johan Micoud und einer der Leistungsträger hinter Sturm-Legende Ailton.

Lisztes senior konnte durch seine gesammelten Erfahrungen glaubhaft einordnen, ob sein 18 Jahre alter Sohn nach Deutschland passt.

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Lisztes schon seit zwei Jahren auf der Eintracht-Liste

Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche und sein Team hatten Lisztes bereits sehr früh auf ihrer Liste stehen. Das Offensivjuwel fiel den Verantwortlichen vor über zwei Jahren auf, die Beobachtungen wurden vor etwa einem Jahr intensiviert. In vielen Gesprächen überzeugten Krösche und Sportdirektor Timmo Hardung den U21-Nationalspieler vom Schritt nach Frankfurt.

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Dabei war die Konkurrenz groß im Rennen um Lisztes. Wie SPORT1 weiß, hatten unter anderem auch Borussia Dortmund, Borussia Mönchengladbach, der VfB Stuttgart, AS Monaco, AC Mailand, Juventus Turin, Brighton & Hove Albion, Manchester City oder FC Brentford ihre Fühler nach ihm ausgestreckt.

Die Frankfurter können jungen Verheißungen wie Lisztes inzwischen aber eine glaubhafte Geschichte erzählen und sich für ihre Bemühungen belohnen.

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Jesper Lindström, der vor zwei Jahren für sechs Millionen Euro als ungeschliffener Rohdiamant aus Kopenhagen in die Mainmetropole ging, wechselte für über 30 Millionen Euro zur SSC Neapel. Paxten Aaronson kam im vergangenen Winter aus den USA, zuletzt gab er sein Startelfdebüt. Hugo Larsson heuerte vor wenigen Monaten an und stand gegen den 1. FC Köln bereits im ersten Team.

Unter Trainer Dino Toppmöller sind die Wege für talentierte Profis wohl noch kürzer geworden.

Eintracht-Geschichte steht für Wertsteigerung

Krösche sieht die Eintracht nicht mehr als klassischen Ausbildungsverein. Die Hessen sind in einem anderen Regal unterwegs, sie bewegen sich inzwischen - zumindest teilweise - in Preissegmenten wie der BVB. Um diese Top-Talente noch früher zu finden, holte Krösche zu Beginn des Jahres die zwei Scouts Nermin Koch-Mujezinovic und Fabian Franke aus Leipzig. Er verstärkte diesen Bereich also ganz bewusst.

Die Eintracht muss dann etwas tiefer in die Tasche greifen. Diese Jungprofis kosten zwar viel Geld, sie steigern ihren Wert im Optimalfall allerdings auch rasant – siehe neben Lindström auch Randal Kolo Muani, der von Null auf 95 Millionen Euro anstieg.

Lisztes hat mitbekommen von den Storys, die der Traditionsklub in aller Regelmäßigkeit schreibt - und will deshalb zur kommenden Saison ebenfalls ein Teil davon werden.