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Bundesliga: BVB-Star droht überraschend die Bank!

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Bundesliga: BVB-Star droht überraschend die Bank!

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BVB-Star droht überraschend die Bank

Ramy Bensebaini hinkt beim BVB den Erwartungen hinterher, entpuppt sich gegen Frankfurt als defensive Schwachstelle. Greift Edin Terzic durch?
Borussia Dortmund erkämpft sich einen Punkt in Frankfurt. Dabei tun sich viele positive Aspekte, aber auch altbekannte Probleme auf. Trainer Edin Terzic kann aber vor allem aus einer Erkenntnis Mut schöpfen.
SPORT1
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von SPORT1

Dieses Spiel war für Ramy Bensebaini zum Vergessen!

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Beim wilden 3:3 in Frankfurt zeigte der Algerier am Sonntag eine miserable Leistung und wurde vielfach kritisiert.

„Defensiv eine große Schwachstelle“, schrieb die WAZ. „Nahezu jeder Eintracht-Angriff ging über seine Seite. (…). Desolater Auftritt. Note: 6.″

„Fürchterliches Spiel des Linksverteidigers“, berichtete Spox. „Über seine Seite kam die Eintracht mehrfach in die Tiefe und wurde stets gefährlich! Note: 6.″

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„Völlige Überforderung beim Algerier. Note: 5″, bewerteten die Ruhrnachrichten.

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Tatsächlich wirkte der BVB-Dauerbrenner im Frankfurter Stadtwald total überfordert. Ausgerechnet mit Blick auf den Klassiker am Samstag gegen Bayern (18.30 Uhr) droht dem Star-Zugang bei anhaltender Negativform die Bank!

„Man hat klar gesehen, dass die Frankfurter über diese Seite deutlich erfolgreicher waren“, befand auch Sportchef Sebastian Kehl, der den 28 Jahre alten Profi im Sommer ablösefrei von Borussia Mönchengladbach verpflichtete. „Da haben wir heute Fehler gemacht.“

Bensebaini habe zwar „schon stabile Spiele gemacht in der Saison“, befand der BVB-Boss, er könne aber „einige Situationen besser lösen“.

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Bensebaini? Nicht der alleinige Schuldige

„Es stimmt, dass wir auf dieser Seite immer wieder Durchbrüche von Frankfurt zugelassen haben“, kritisierte auch Trainer Edin Terzic. „Wir haben als Einheit aber nicht gut verteidigt. Die Räume dahinter wurden immer wieder offen, weil wir nicht richtig ausgelöst haben.“

Eine Alleinschuld trifft Bensebaini ganz sicher nicht: Sowohl Giovanni Reyna, der nach schwacher Leistung zur Pause ausgewechselt wurde, als auch Karim Adeyemi machten die Lücken nicht konsequent genug zu und brachten Bensebaini immer wieder in Schwierigkeiten. „Es war für mich auf meiner Seite auch nicht einfach mit Ramy, weil die Frankfurter hoch standen und den Ball immer tief gespielt haben“, sagte Adeyemi.

„Bensebaini hat ein sehr schwaches Spiel gemacht“, resümierte auch SPORT1-Chefreporter Patrick Berger in einer neuen Ausgabe des Podcast „Die Dortmund-Woche“: „Bensebaini hatte die Abwehrseite überhaupt nicht im Griff. Frankfurt hat immer wieder mit Chaibi und Marmoush Druck gemacht. Er war ein krasser Unsicherheitsfaktor und ist noch nicht die erhoffte Hilfe. So droht ihm die Bank.“

Den Erwartungen hinterher

Zwölf Pflichtspiele hat der 66-malige Nationalspieler für den BVB gemacht, eine Partie musste er bereits wegen einer unnötigen Gelb-Rot-Sperre aussetzen. Eine direkte Torbeteiligung in der Bundesliga oder Champions League ist dem eigentlich offensiv ausgerichteten Verteidiger für Schwarzgelb bislang noch gar nicht gelungen.

Zum Vergleich: In der vergangenen Bundesliga-Saison kam er für schwache Gladbacher immerhin auf sieben Torbeteiligungen (sechs Treffer, ein Assist). Bensebainis Stärke im Spiel nach vorne war für Sebastian Kehl ein Hauptgrund, weshalb man ihn holte. Damit wollten die Borussen Raphael Guerreiro (ging zu den Bayern) ersetzen. Der Portugiese war defensiv ebenfalls anfällig, dafür allerdings offensiv deutlich stärker.

„Er ist ein ganz anderer Spielertyp als Guerreiro“, sagt BVB-Experte Oliver Müller im Podcast über Bensebaini. „Gerade was das Technische angeht. Er kann aber dazu beitragen, dass der BVB defensiv stabiler wird.“

Das ist Bensebaini bislang aber nur bedingt gelungen …