Klare Worte von Markus Babbel! Der frühere Spieler des FC Bayern und Europameister von 1996 hat sich im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 deutlich zu den Bossen des Rekordmeisters geäußert.
Ex-Star kritisiert Bayern-Bosse
Dabei kritisierte er das Auftreten und Handeln des Klubs auf dem Transfermarkt: „Das ist schon seit zwei Jahren nicht Bayern-like. Da ist ein Vakuum entstanden und keiner hatte die Weitsicht, es zu erkennen.“ Babbel bezog sich dabei auf die Planung der Abwehr.
Nach den Abgängen von Lucas Hernandez (Paris Saint-Germain), Benjamin Pavard (Inter Mailand) und Josip Stanisic (Leihe, Bayer Leverkusen) stehen Trainer Thomas Tuchel aktuell nur drei Innenverteidiger zur Verfügung. Babbel warf die Frage auf: „Was passiert eigentlich, wenn drei Innenverteidiger verletzt sind. Wer ist denn dann die Nummer vier?“
Babbel würde sich über Eberl freuen
Der 51-Jährige fügte zwar hinzu, dass er die Verkäufe von Pavard und Hernandez verstehen können, weil sie ordentlich Geld in die Kasse gebracht hätten, aber die Leihe von Stanisic habe er überhaupt nicht verstehen.
„Ohne Not gibt man dann auch noch Josip Stanisic an Leverkusen ab. Da ist bei den Bayern gerade keiner in der Lage, auch mal über den Tellerrand hinauszuschauen.“
Aus diesem Grund würde sich Babbel freuen, wenn Max Eberl zum FC Bayern wechseln würde, „weil er diese Weitsicht hat“. Eberl war kürzlich von RB freigestellt worden.
Um die Lücke in der Verteidigung zu füllen, hatte zuletzt Jérôme Boateng beim Rekordmeister mit trainiert. Allerdings entschieden sich letztlich die Bayern gegen eine Verpflichtung des aktuell vertragslosen Akteurs.