Steffen Baumgart hat eine frustrierende Niederlage mit dem 1. FC Köln bei RB Leipzig hinnehmen müssen.
Baumgarts bemerkenswerte Worte
Nach dem 0:6 gegen die Sachsen ging er mit bemerkenswerten Worten mit sich und seinem Team ins Gericht.
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„Du kannst hier den Arsch vollkriegen, dafür ist die Qualität von Leipzig gut genug“, analysierte er bei Sky. „Aber du darfst so nicht auftreten und in den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit den Kopf hängen lassen. Das sind wir nicht und dafür stehe ich auch nicht!“
Nach dem 0:1-Rückstand durch einen von Timo Werner verwandelten Elfmeter waren die Kölner Mitte der ersten Halbzeit besser im Spiel, fielen nach dem zweiten Gegentor in der 40. Minute aber komplett in sich zusammen.
Baumgart mit schonungsloser Selbstkritik
Bis zur Pause mussten sie noch zwei weitere Gegentreffer hinnehmen. Das Spiel war nach einer Halbzeit gelaufen. Die beiden RB-Treffer in der Schlussphase machten das Debakel perfekt, nach dem der Kölner Trainer auch schonungslose Selbstkritik übte.
„Erstmal muss ich mich beim Schiedsrichter entschuldigen. Da waren heute zu viele Sachen, die eher mit mir zu tun haben“, sagte Baumgart zu seiner Gelben Karte. Die hatte er in der Schlussphase gesehen, als er sich wegen des Platzverweises gegen Mathias Olesen beschwert hatte.
„Da muss ich auch lernen, dann in dem Moment etwas ruhiger zu sein, aber mein Prozess ist auch noch nicht zu Ende“, sagte der 51-Jährige.
Dennoch habe er nach wie vor „viel Spaß an meinem Job, ich habe so viel Spaß mit den Jungs, ich lebe mit den Niederlagen, auch wenn sie wehtun“, sagte Baumgart. „Meine Energie ist immer noch im oberen Level.“ Da müsse man sich keine Sorgen.
Die Energie braucht seine Mannschaft auch dringend. Denn schon am kommenden Dienstag steht für die Kölner das nächste schwere Auswärtsspiel an.
Im DFB-Pokal gastieren die „Geißböcke“ beim Zweitliga-Topteam 1. FC Kaiserslautern.