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Rekorderfolg bei Traumdebüt! Augsburg siegt nach wildem Ritt

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Rekorderfolg bei Traumdebüt! Augsburg siegt nach wildem Ritt

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FCA-Rekorderfolg bei Traumdebüt

Der FC Augsburg gerät beim 1. FC Heidenheim frühzeitig ins Hintertreffen. Die Fuggerstädter zeigen jedoch tolle Moral und bescheren ihrem neuen Trainer Jess Thorup einen Auftakt nach Maß.
Der FC Augsburg schlittert immer tiefer in die Krise! Gegen Darmstadt gibt's den nächsten Dämpfer, weil der Aufsteiger sehenswert trifft - und dem FCA auch ein Hauch von Arroganz zum Verhängnis wird.
SPORT1
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von SPORT1

Der FC Augsburg hat im ersten Spiel unter seinem neuen Trainer Jess Thorup beeindruckende Moral bewiesen und das erhoffte Erfolgserlebnis gefeiert. Knapp zwei Wochen nach der Trennung von Enrico Maaßen gewann der FCA sein Auswärtsspiel bei Aufsteiger 1. FC Heidenheim trotz eines frühen 0:2-Rückstands mit 5:2 (3:2) und verschaffte sich wieder etwas Luft im Tabellenkeller.

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Tim Kleindienst (17.) und Jan-Niklas Beste (18.) hatten Heidenheim zunächst per Doppelschlag in Führung gebracht, ehe die Hausherren nach dem 2:3 gegen die TSG Hoffenheim am 2. Spieltag bereits zum zweiten Mal in dieser Saison eine 2:0-Führung verspielten.

„Die erste halbe Stunde waren wir super im Spiel, dann weiß ich nicht, was passiert, wieso wir uns auf gut Deutsch einscheißen“, ärgerte sich Beste bei DAZN. „Jetzt muss ich erklären, was wir heute verbockt haben. Dann reicht es auch nicht mehr, intern zu sagen: Weiter geht‘s und Friede, Freude, Eierkuchen. Sondern dann muss man klipp und klar ansprechen, was schief gelaufen ist. Darauf kommt es jetzt an.“

Nach dem frühen Doppelschlag der Heidenheimer drehten Phillip Tietz (29.), Mads Pedersen (41.) und Ermedin Demirovic (42.) die Partie noch vor dem Pausenpfiff zugunsten der Gäste.

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„Das ist ein ganz besonderer Tag für mich. Das war mein Traum, seit ich denken konnte, seitdem ich Fußball spiele, dass ich irgendwann mal in der Bundesliga ein Tor schieße. Gucke ich mir bestimmt noch zwei-, dreimal an“, freute sich Tietz über seinen ersten Bundesliga-Treffer.

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Thorup war nach seinem Traumdebüt erleichtert: „Die Stimmung ist natürlich sehr gut. Es hat mich wirklich gefreut, was die Spieler auf dem Platz gezeigt haben. Der Sieg war wichtig, dass die Mannschaft trotz des Rückstands weiter daran geglaubt hat, ist für mich unglaublich.“

Am Ende bescherten Felix Uduokhai (64.) und Elvis Rexhbecaj (88., Handelfmeter) den Augsburgern nach über einem Jahr und 16 vergeblichen Anläufen mal wieder einen Auswärtssieg in der Bundesliga - und erstmals fünf Tore in der Fremde.

Thorup setzte anders als sein glückloser Vorgänger Maaßen auf eine Viererkette. Wichtiger als taktische Vorgaben seien jedoch „Mentalität und läuferischer Einsatz“, hatte der Däne im Vorfeld betont.

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Seine Mannschaft begann dennoch verhalten. Der FCA schien auf der Suche nach der so dringend benötigten Stabilität in erster Linie darauf bedacht, keine Fehler zu machen, und überließ die Spielkontrolle meist den Hausherren, die sich eiskalt zeigten.

Heidenheim verspielt komfortable Führung

Bei einer Ecke von der rechten Seite stahl sich Adrian Beck am zweiten Pfosten davon, seine Direktabnahme in die Mitte konnte kein Augsburger klären - Kleindienst musste nur noch den Fuß reinhalten. Heidenheim blieb am Drücker und nutzte in Person von Beste die erneut fehlende Zuordnung in der Augsburger Defensive zum 2:0.

Nach den meist zu hektischen Versuchen um Spielkontrolle musste auch beim FCA eine Standardsituation herhalten. Diesmal war es die Heidenheimer Abwehr, die Tietz aus den Augen verlor. Augsburg war auf einmal wach - und drehte auf. Erst traf Pedersen von der Strafraumkante in den Winkel, Sekunden später stocherte Demirovic eine flache Hereingabe ins Tor.

Nach Wiederanpfiff hatte Augsburg zunächst durchaus Glück, nicht den Ausgleich zu kassieren. Gleichzeitig öffneten sich dank der Heidenheimer Offensivbemühungen am anderen Ende des Spielfelds aber immer mehr Räume.

Während Tietz (62.) und Fredrik Jensen (64.) noch verpassten, sorgte Uduokhai nach einer erneuten Ecke für die Entscheidung.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)