24 Punkte nach elf Spieltagen und Platz drei in der Bundesliga-Tabelle: Sebastian Hoeneß sorgt mit dem VfB Stuttgart aktuell für Furore.
Hoeneß: „Guardiola hat mich gepackt“
Dem 41-Jährigen ist es gelungen, aus einem Abstiegskandidaten der Vorsaison einen Anwärter auf die internationalen Plätze zu formen und dabei begeisternden Offensivfußball spielen zu lassen - ähnlich wie Pep Guardiola, bei dem er einst hospitierte.
„Natürlich gibt es auch Trainer im Weltfußball, die ich in den vergangenen Jahren verfolgt habe. Das ist dann mehr Inspirationen, die man sich holt, um dann in bestimmten Themen noch weiter einzutauchen. Um einen Namen zu nennen, war es sicherlich Pep Guardiola, als ich mein Praktikum für die Fußballehre gemacht habe“, schilderte Hoeneß im SPORT1-Interview.
Was Hoeneß begeisterte
Und der frühere Hoffenheim-Coach fuhr fort: „Ich hatte die Gelegenheit, eins, zwei Gespräche mit ihm zu führen, ihn beim Training zu beobachten. Die Hingabe, die Akribie, die Spielidee haben mich gepackt. Im Laufe der Zeit entwickelt man seine eigene Idee und nimmt sich dann gewisse Facetten von unterschiedlichen Trainern raus und macht sie zu seiner eigenen Idee.“
Auch bei Trainer-Ikone Huub Stevens oder beim heutigen Bayern-Coach Thomas Tuchel hatte Hoeneß vor einigen Jahren Einblicke in die Trainingsarbeit bekommen. Die einwöchige Hospitanz im Training von Welttrainer Pep Guardiola blieb ihm aber besonders in Erinnerung.