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Ex-Boss verrät: Der FC Bayern saugt dich mit Haut und Haaren auf

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Ex-Boss verrät: Der FC Bayern saugt dich mit Haut und Haaren auf

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Ex-Boss: Bayern saugt dich auf

Christian Nerlinger spricht über seine Zeit beim FC Bayern - und warum er trotz aller Hochgefühle in München lieber als Berater arbeitet.
Der Sportvorstands-Posten beim FC Bayern ist immer noch vakant. Nun kommen neue Aussagen von Uli Hoeneß über Max Eberl ans Licht.
Christian Nerlinger spricht über seine Zeit beim FC Bayern - und warum er trotz aller Hochgefühle in München lieber als Berater arbeitet.

Der FC Bayern sucht aktuell erneut nach einem Sportvorstand - 14 Jahre, nachdem Uli Hoeneß den Posten niedergelegt hat. Der Macher des Rekordmeisters wechselte damals ins Präsidium, befördert wurde dafür der bisherige Teammanager Christian Nerlinger.

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Zwar „nur“ zum Sportdirektor, aber damit dennoch zu einem der wichtigsten Entscheider beim größten Klub Deutschlands.

„Es hat Hochgefühle gegeben, als ich ins Epizentrum dieses Klubs vorgedrungen bin“, sagte Nerlinger nun über seinen Aufstieg in München im Gespräch mit der Augsburger Allgemeinen: „Plötzlich mit Hoeneß, Rummenigge oder Beckenbauer in alle sportlichen, aber auch gesellschaftlichen Themen eingebunden zu sein, war ein Ritterschlag.“

Nerlinger: Der Fußball ist ein Konstrukt

Drei Jahre verbrachte Nerlinger damals als Verantwortlicher in München. Sein letztes Spiel war das verlorene Champions-League-Finale 2012. Schon vor der Partie sei ihm klar gewesen, dass seine Zeit im Bayern-Zentrum vorbei war. Mittlerweile ist er als Berater tätig.

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„Der FC Bayern saugt dich mit Haut und Haaren auf“, sagte Nerlinger über die kraftraubende Zeit: „Sportliche Inhalte als Sportdirektor haben mir wahnsinnig Spaß gemacht, aber der Fußball ist ein Konstrukt, mit dem viel Geld, viel Öffentlichkeit und damit auch sehr viele Eitelkeiten verbunden sind. Ich habe viel Energie in Dinge gesteckt, in die ich keine Energie mehr stecken wollte.“

Auch als Berater müsse man sieben Tage die Woche arbeiten - aber Bayern sei eine „andere Dimension“. Dazu kam: „Die Öffentlichkeit war nie meine Welt.“

Auf Nerlinger folgte bei den Bayern Matthias Sammer, dieser wurde als Sportvorstand eingestellt. Als dieser aus gesundheitlichen Gründen nach vier Jahren ausschied, übernahm schließlich Hasan Salihamidzic, zunächst als Sportdirektor und dann als Vorstand (je drei Jahre).

Aktuell läuft die Suche wieder, wie auch Hoeneß unlängst wieder bestätigt hatte. Als Favorit auf den fordernden Job gilt Max Eberl, der zuletzt für RB Leipzig tätig war.