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Topspiel gegen den FC Bayern: Wird Reus nach fünf Jahren wieder zum BVB-Helden?

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Topspiel gegen den FC Bayern: Wird Reus nach fünf Jahren wieder zum BVB-Helden?

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Wird Reus wieder zum BVB-Helden?

Im November 2018 führt Marco Reus den BVB zum bislang letzten Bundesliga-Sieg gegen den FC Bayern. Fünf Jahre später könnte der Routinier erneut zum entscheidenden Faktor werden.
Am Samstag empfangt der BVB den FC Bayern zum Topspiel. Besonders nach dem Pokal-Aus der Münchner warnt Edin Terzic vor dem Rekordmeister.
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Acht Niederlagen und ein Unentschieden - das ist die bescheidene Ausbeute, die Borussia Dortmund aus den vergangenen neun Bundesliga-Duellen mit dem FC Bayern vorweist. Beim bislang letzten BVB-Sieg, einem 3:2 am 10. November 2018, avancierte Dortmunds Urgestein Marco Reus mit zwei Toren zum Matchwinner.

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Fast genau fünf Jahre später wollen die Schwarz-Gelben im Heimspiel am Samstag (ab 18.30 Uhr im LIVETICKER) endlich die irre Negativ-Serie brechen - und wieder könnte der 34 Jahre alte Führungsspieler zum Helden aufsteigen.

Als einziger BVB-Profi aus dem aktuellen Kader hatte Reus auch schon beim letzten Ligaerfolg gegen die Bayern mitgewirkt. Zwar mag der Routinier nicht mehr die Explosivität von damals aufweisen, jedoch hat er sich pünktlich zum Topspiel gegen den deutschen Rekordmeister wieder seiner Bestform genähert.

„Sehr wichtiger Spieler“ für den BVB

Nach wie vor kann der beidfüßige Offensivmann den Unterschied ausmachen, wie er unlängst im DFB-Pokal gegen die TSG Hoffenheim (1:0) eindrucksvoll unter Beweis stellte. Beim Einzug ins Achtelfinale erzielte Reus einmal mehr den entscheidenden Treffer, weshalb Mitspieler Julian Brandt kurzerhand einen „Marco-Reus-Abend“ ausrief.

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Reus zeige, „dass er weiterhin extrem an sich arbeitet und sich nicht auf etwas ausruht“, erklärte Brandt und freute sich für seinen Teamkollegen: „Ihm tut das gut momentan, er ist ein sehr wichtiger Spieler für uns. Er ackert viel gegen den Ball, erobertet viele Bälle, kreiert viele Chancen und macht wichtige Tore für uns.“

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Reus‘ Vertrag war im Sommer stark leistungsbezogen um nur ein Jahr beim BVB verlängert worden. Nachdem er die Kapitänsbinde freiwillig abgegeben hatte, verlief sein Saisonstart äußerst schleppend. Dreimal stand Reus in der Bundesliga nicht in der Startformation, zweimal davon kam der offensive Mittelfeldspieler gar nicht zum Einsatz.

Reus kämpft sich erfolgreich zurück

Doch zuletzt schaffte der Routinier die Wende und ist für Trainer Edin Terzic wieder unverzichtbar. In den vergangenen acht Pflichtspielen wurde er immer in die Startelf beordert. Nach sieben Ligaspielen steht Reus bei drei Toren und einer Vorlage.

„Marco hat sich in den vergangenen Spielen deutlich verbessert gezeigt. Er ist von Spiel zu Spiel besser reingekommen. Er zeigt, wie wichtig er für uns ist“, beschrieb Terzic auf der Pressekonferenz vor dem Duell mit den Bayern.

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Der BVB-Trainer lobte seinen Schützling für sein „tolles Gespür für Timing, Raum und Pässe“. Auch in der Defensive übe der Routinier als „Pressingauslöser“ eine bedeutende Rolle aus.

Reus im Herbst häufig mit Problemen

Aktuell fühlt sich Reus in Dortmund äußerst wohl. Nach SPORT1-Informationen hat der 34-Jährige auch nach dieser Saison definitiv noch nicht vor, seine Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Möglich scheint sogar, dass sein Herzensverein nochmal mit ihm verlängert.

Reus‘ größtes Problem war stets seine Gesundheit. Unzählige Verletzungen bremsten den ehemaligen Nationalspieler aus, dieser kämpfte sich aber immer wieder zurück. Dazu bemerkte Terzic am Freitag: „In den letzten Jahren hatte er Richtung Herbst sehr häufig viele Ausfallzeiten. Jetzt gerade ist das nicht der Fall und wir hoffen, dass das so bleibt.“

Gegen den FC Bayern will es Reus jetzt nochmal so richtig wissen. Seine Zahlen aus vergangenen Aufeinandertreffen mit dem Rivalen können sich sehen lassen.

Starke Bilanz gegen den FC Bayern

In bis dato 34 Pflichtspielen gegen den FCB sammelte Reus starke 19 Scorer-Punkte, darunter zwölf Tore und sieben Assists. Besonders gerne trifft der Dortmunder gegen den kürzlich zurückgekehrten Manuel Neuer: Nur Cristiano Ronaldo überwand den Bayern-Keeper noch häufiger (zehn Mal) als Reus (acht).

„Zu Hause ist immer alles möglich, das haben wir in den vergangenen Jahren unter Beweis gestellt“, erklärte Reus bei Sky: „Wir wissen um die Qualität der Bayern, brauchen selbst einen sehr guten Tag und werden den hoffentlich bekommen.“