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Lukas Podolski: 50-Millionen-Euro-Gebot aus China abgelehnt

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Lukas Podolski: 50-Millionen-Euro-Gebot aus China abgelehnt

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„Bekloppt“: Podolski über China-Gebote

Lukas Podolski ist der letzte Spieler des Sommermärchens 2006, der auch heute noch aktiv ist. Der 38-Jährige spielt noch immer für den polnischen Klub Górnik Zabrze, während andere Altstars groß abkassieren. Der gefürchtete Linksfuß findet so manche Mega-Angebote aber einfach nur „bekloppt“.
Lukas Podolski spielt eigentlich für seinem Heimatverein in der polnischen Ekstraklasa. Doch jetzt feiert der 37-Jährige im Auswärtsblock der Gornik-Ultras.
SPORT1
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von SPORT1

Als Profi bei Vereinen wie dem FC Bayern, FC Arsenal oder Inter Mailand hat Lukas Podolski im Rahmen seiner langen Karriere mächtig Kohle verdient. Im Podcast des 1. FC Köln erklärte der Weltmeister aus dem Jahr 2014 aber nun, dass sich den Geldbeutel noch viel voller hätte stopfen können. (Lukas Podolski am Sonntag zu Gast im STAHLWERK Doppelpass, LIVE ab 11 Uhr auf SPORT1 im TV und STREAM)

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„Ich hätte auch nach China gehen und 50 Millionen pro Jahr verdienen können“, verriet Podolski. Dieser wusste mit derartigen Angeboten aber nichts anzufangen: „Mein Berater hat sich mit verschiedenen Vereinen getroffen. Die waren bekloppt und wollten mich verpflichten, als damals der Hype kam. Ich habe nur gesagt: ‚Was soll ich da?‘“

Selbst wenn China eine Zeit lang mit enormen Summen um sich geworfen hat, sind 50 Millionen schon eine absurde Zahl, die sicher nicht jeder so einfach ausgeschlagen hätte.

Podolski plaudert über Interesse von ManCity

Podolski ist in seiner Karriere dennoch weit herumgekommen und hat in Deutschland, England, Italien, der Türkei, Japan und Polen gespielt. Dabei hätte seine Karriere zu Bayern-Zeiten auch eine andere Richtung einschlagen können.

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„Ich war in Verhandlungen mit Manchester City, als ich damals bei Bayern München war. Die haben meinen Berater und mich in München besucht und wollten mich vom Wechsel überzeugen“, erinnert sich der Linksfuß. Zudem haben auch der HSV und später der BVB angefragt.

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Nach seiner eher erfolglosen Station in München entschied sich Podolski jedoch im Jahr 2009 für die Rückkehr zum 1. FC Köln, ehe er den Sprung zum FC Arsenal wagte und seine „Tour durch die Fußball-Welt“ startete. Die Heimat des 130-maligen Nationalspielers ist aber immer Köln geblieben.

Podolski dankt dem 1 .FC Köln

Ebenso konnte seine Liebe zum „Effzeh“ nichts überdecken. „Irgendwann will ich auch mit dem FC reisen, in der Südkurve stehen, ganz normaler Fan sein. Der 1. FC Köln ist für mich alles. Der FC hat mich aufgenommen, hat meine Familie aufgenommen, hat mich zu dem gemacht, der ich heute bin. Ohne den FC hätte ich diese Karriere nicht gemacht. Dafür gibt es kein Wort“, bedankte er sich bei seinem Herzensklub.

Noch hat Podolski einen bis 2025 laufenden Vertrag bei Gornik Zabrze. Dann dürfte aber auch das Ende seiner aktiven Laufbahn gekommen sein. „Das Alter kannst du nicht betrügen. Irgendwann ist der Akku leer“, ist er sich bewusst. Selbst ohne die China-Millionen dürfte der Angreifer am Ende seiner Karriere aber glücklich auf das Erreichte zurückblicken.