Home>Fußball>Bundesliga>

Nie wieder FC Bayern? Die verzwickte Lage eines Talents

Bundesliga>

Nie wieder FC Bayern? Die verzwickte Lage eines Talents

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Nie wieder Bayern?

Mit Joshua Zirkzee, Kenan Yıldız und Angelo Stiller gibt es derzeit eine ganze Reihe an ehemaligen Bayern-Talenten, die bei ihren neuen Klubs für Furore sorgen. Doch was macht eigentlich Leihspieler Gabriel Vidovic?
Footyheadlines hat das mögliche neue Bayern-Trikot geleakt. Es wird im klassischen rot sein und dürfte den Fans somit richtig zusagen.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Der 20 Jahre alte Gabriel Vidovic zählte in den vergangenen Jahren stets zu den größten Hoffnungsträgern aus der Bayern-Jugend. Für den gebürtigen Augsburger war der Durchbruch bei den Profis jedoch nicht so richtig absehbar.

{ "placeholderType": "MREC" }

Demnach wurde er bereits im Sommer 2022in die Niederlande zu Vitesse Arnheim verliehen, ehe die Reise im vergangenen Transferfenster nach Zagreb weiterging. Im Gegensatz zu Arnheim sicherte sich Dinamo Zagreb jedoch neben der Leihe bis Sommer 2024 zusätzlich eine Kaufoption in Höhe von vier Millionen Euro.

Die Bilanz des technisch hochveranlagten Mittelfeldspieler ist mit vier Toren und zwei Vorlagen in 19 Pflichtspielen solide, aber auch nicht mehr. Nach einem starken Saisonstart kam vom kroatischen U21-Nationalspieler nicht mehr so viel. Trotzdem erscheint es realistisch, dass Zagreb die Klausel im Sommer zieht.

Vidovic vor lässt Zukunft offen: „Denke immer nur an das Jetzt“

Vidovic möchte sich allerdings zunächst auf die Gegenwart konzentrieren. „Ich denke immer nur an das Jetzt. Ich will mich gut weiterentwickeln und der Mannschaft helfen. Ich möchte so gut wie möglich spielen – und dann schauen wir, was passiert“, erklärte er im Interview mit web.de. „Dass Dinamo Zagreb die Kaufoption zieht, kann eine Option sein. Ich fühle mich sehr wohl“, schließt er einen Verbleib nicht aus.

{ "placeholderType": "MREC" }

Immerhin verspürte er schon vor seiner Ankunft eine Verbundenheit zum Klub. „Mein Vater ist ein ganz großer Fan von diesem Verein. Daher ist es für mich eine besondere Ehre, hier zu spielen“, erklärte der Sohn kroatischer Eltern, der sich daran erinnert, „früher praktisch alle Spiele von Zagreb im Fernsehen angesehen“ zu haben.

Lesen Sie auch

Vidovic priorisiert Spielpraxis: Kontakt zum FC Bayern eng

Die Entscheidung, sich verleihen zu lassen, hatte Vidovic bereits sehr früh im Sommer getroffen, wenngleich zumindest fürs Erste ein Verbleib vorgesehen war. „Eigentlich war es mein Plan, nach München zurückzukommen und mich in den Trainingseinheiten unter Trainer Thomas Tuchel zu beweisen. Aber dann wurde mir klar, dass es für mich auch in dieser Saison das Wichtigste ist, viel Spielzeit zu bekommen. Beim FC Bayern wäre ich wahrscheinlich nicht so viel eingesetzt worden. Daher war eine Ausleihe die beste Lösung“, erklärte er seinen Entschluss.

Trotz seiner Abwesenheit ist der Draht zwischen dem FC Bayern und Gabriel Vidovic noch eng. „Ich stehe weiterhin mit dem FC Bayern in Verbindung. Der Kontakt ist sehr gut“, bestätigte er.

Bayern mit Rückkaufklausel: Vidovic muss sich strecken

Vidovic, der im Jahr 2016 aus Augsburg in die Bayern-Jugend wechselte, hat in München noch einen Vertrag bis 2025. Rein theoretisch könnten die Münchner den Youngster auch zurückholen, sollte Dinamo die Klausel ziehen. “Ja, das stimmt, Bayern hat eine Rückkaufoption, daher ist alles möglich“, bestätigte er.

{ "placeholderType": "MREC" }

Für eine Zukunft als Bayern-Profi müsste Vidovic jedoch mächtig zulegen und seine technischen Qualitäten gewinnbringender einbringen. Seine Scorer-Werte sind für einen offensiven Mittelfeldspieler schließlich immer noch überschaubar und die Konkurrenz in München gewaltig. Vor seinen Leihen hat Vidovic vier Pflichtspiele für die Bayern-Profis absolviert.