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Bayer Leverkusen: Palacios-Verletzung als Chance? Das sagt Andrich

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Bayer Leverkusen: Palacios-Verletzung als Chance? Das sagt Andrich

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Leverkusen-Reservist „häufig sauer“

Robert Andrich ist in Leverkusen meist Reservist. Der Ausfall von Exequiel Palacios könnte ihn nun wieder zum gefragten Stammspieler machen.
Robert Andrich spielt bei den Überfliegern von Bayer Leverkusen bisher nur eine sporadische Rolle. Doch jetzt könnte er von Ausfällen profitieren.
SPORT1
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von SPORT1

Schlägt jetzt die große Stunde von Robert Andrich? Der ehemalige Unioner war in der vergangenen Saison noch Leistungsträger bei Bayer Leverkusen, ehe ihn ein Mittelfußbruch im Mai 2023 aus der Bahn warf.

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Seitdem ist der 29-Jährige bei Xabi Alonso ins zweite Glied gerückt, da seine Teamkollegen bislang eine herausragende Saison spielen und als ungeschlagener Tabellenführer von der ersten Meisterschaft der Vereinsgeschichte träumen können. Das hat auch zur Folge, dass einige Startelfanwärtern nur die Rolle als Edeljoker bleibt.

Andrich „häufiger sauer“

Einer dieser Stars, denen nur die zweite Reihe bleibt, ist eben auch Robert Andrich.

„Aktuell gefällt es mir natürlich nicht so, aber das gehört leider im Business auch dazu, dass man sich da unterordnet und da ist, wenn man gebraucht wird“, sagt der Nationalspieler vor dem Derby gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag.

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Dann könnte Andrich endlich wieder in die Startelf rücken. Coach Xabi Alonso hat dabei die Qual der Wahl. Andrich könnte für den gesperrten Abwehrchef Jonathan Tah zentral in der Dreierkette auflaufen oder die Doppelsechs neben Granit Xhaka bilden, da Palacios erst einmal verletzt ausfällt.

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„Ich gehe stark davon aus, dass ich auf dem Feld bin“, sagte Andrich, für den es darum gehe seine Leistung zu bringen, egal auf welcher Position.

Nur in vier Partien stand Andrich in der Bundesliga in der Startelf. Im zentralen Mittelfeld gab es bisher kein Vorbeikommen an Xhaka und Palacios.

Palacios-Ausfall als Chance?

Doch mit der Rolle als Notnagel tut sich der Nationalspieler schwer. „Ich komme mehr von der Bank oder wenn Not am Mann ist, so wie aktuell“, beschreibt er seine persönliche Situation, „das gefällt mir natürlich nicht so, aber es gehört im Business leider dazu, dass man sich da unterordnet.“

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Deswegen „sei es eine Mischung aus sauer sein und es ein bisschen zu zeigen“, beschreibt der 29-Jährige seine Gefühlswelt.

Der Mittelfeldspieler, zuletzt immer wieder auch als Innenverteidiger-Aushilfe gebracht, träumt dennoch von der Meisterschaft. „Aktuell läuft es gar nicht so verkehrt“, sagt er lachend.

Der 29-Jährige hofft ganz einfach auf die kommenden Monate, wenn die englischen Wochen anstehen und Alonso mit den Kräften seiner Spieler haushalten muss.

„Demnächst geht es dann Schlag auf Schlag weiter mit den englischen Wochen und den K.o.-Spielen los, da kommt es dann auf uns darauf an“, freut sich Andrich auf vermeintlich mehr Spielanteile und noch mehr Siege. Auch die EM-Teilnahme hat er noch nicht abgeschrieben, aber dafür braucht der Defensivspieler Spiele, um sich Bundestrainer Julian Nagelsmann zu empfehlen.

„Wir sind auf einem guten Weg, aber wie schon gesagt, haben wir auch noch einen weiten Weg vor uns. Deswegen hoffen wir, dass wir uns bis dahin Spiel für Spiel so vorbereiten, dass wir weiterhin ungeschlagen bleiben. Dann haben wir bestimmt noch viel Spaß.“

Und wenn es mit Bayer so weitergeht wie bisher, kann der gebürtige Potsdamer den einen oder anderen Pokal in die Höhe recken.