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Bundesliga: Drama-Schlussphase - Frankfurt verspielt Sieg in Darmstadt!

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Bundesliga: Drama-Schlussphase - Frankfurt verspielt Sieg in Darmstadt!

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Frankfurt-Schock in Nachspielzeit

Im Hessen-Derby liefern sich Eintracht Frankfurt und der SV Darmstadt einen packenden Fight. Nach einer dramatischen Schlussphase melden sich die Lilien spät zurück.
Ein frühes Tor von Ansgar Knauff beschert Eintracht Frankfurt einen Sieg bei RB Leipzig, die erste Heimniederlage der Hausherren in dieser Saison. Trotz vieler Chancen kann Leipzig den Ausgleich nicht erzielen.
SPORT1
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von SPORT1
Im Hessen-Derby liefern sich Eintracht Frankfurt und der SV Darmstadt einen packenden Fight. Nach einer dramatischen Schlussphase melden sich die Lilien spät zurück.

Eintracht Frankfurt hat im eiskalten Hessenderby beim ungeliebten Rivalen Darmstadt 98 leichtfertig Punkte hergeschenkt. Das Team von Trainer Dino Toppmöller kam nach langer Führung gegen die Lilien nicht über ein 2:2 (1:0) hinaus und verpasste den dritten Bundesligasieg in Serie. Für Darmstadt war das erste Unentschieden überhaupt zwischen beiden Teams ein wichtiges Lebenszeichen im Keller.

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Mit nun elf Punkten bleibt das Team von Torsten Lieberknecht nur wegen des schlechteren Torverhältnisses Tabellenletzter, Julian Justvan (61.) und Christoph Klarer (90.+5) besorgten die vielumjubelte Aufholjagd. Dennoch wuchs Darmstadts Negativbilanz auf elf Ligaspiele in Serie ohne Sieg an. Niels Nkounkou (31.) und Ansgar Knauff (51.) hatten die Eintracht in Führung gebracht.

Frankfurt muss die Spitzengruppe nun unerwartet etwas ziehen lassen - einmal wieder wurde ein Kellerkind zum Stolperstein. Wie Sasa Kalajdzic nach der Partie bei Sky eingestehen musste, „wir haben aufgehört Fußball zu spielen“. Der Lilien Coach hingegen war sichtlich erleichtert und von den Fans begeistert. „Ich kann es kaum in Worte fassen, das ist die Stimmung die wir brauchen - es ist unbeschreiblich!“

Frankfurt verpasst Vorentscheidung - und wird bestraft

Kalajdzic hatte sich bei seiner Vorstellung als Eintracht-Spieler wegen seiner guten Freundschaft zu Darmstadts Emir Karic als Lilien-Sympathisant geoutet. Insbesondere das „Lilien-Lied“ habe es ihm angetan. „Das taugt mir einfach. Das hören wir manchmal im Auto“, erzählte der Neuzugang augenzwinkernd. Rechtzeitig zum Derby habe er es aber „von der Playlist entfernt“, auch beim Einlaufen ins Stadion sang er vor 17.550 Zuschauern nicht mit.

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Auf dem Feld blieb der Österreicher zunächst unauffällig. Die ersten Chancen hatte Außenverteidiger Nkounkou, der aber zweimal an Darmstadt Torhüter Marcel Schuhen scheiterte (3. und 14.). Die Eintracht zeigte mit unveränderter Startelf generell die etwas reifere Spielanlage, konnte daraus aber ansonsten nur wenig Kapital schlagen. Die in einem Sondertrikot zum Starkmachen gegen Blasenkrebs angetretenen Lilien hielten mit energischer Zweikampfführung gut dagegen.

Nach vorne ging bei Minusgraden allerdings nichts, auch der erst tags zuvor vom Ligarivalen TSG Hoffenheim verpflichtete Justvan konnte keine Impulse setzen. Es reihte sich Fehlpass an Fehlpass, zunehmend auch bei der Eintracht. Die Führung von Nkounkou nach starkem Vorarbeit von Dina Junior Ebimbe über die rechte Seite kam praktisch aus dem Nichts. Knauff verpasste nach Traumpass von Kalajdzic die frühe Vorentscheidung (39.).

Darmstadt belohnt sich für Energieleistung

Kurz nach dem Wechsel machte er es dann besser und drückte einen verunglückten Schuss von Kalajdzic aus kurzer Distanz über die Linie. Auf der Gegenseite hätte Luca Pfeiffer fast schnell geantwortet (53.), doch Frankfurts Schlussmann Kevin Trapp rettete mit starker Fußabwehr.

Durch eine Systemumstellung kam nun etwas mehr Schwung in die Darmstädter Offensivbemühungen. Justvan Treffer per Flachschuss aus zehn Metern schürte bei den Gastgebern wieder Hoffnungen auf wenigstens noch einen Punkt, den Klarers spätes Tor auch sicherte.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)