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Bundesliga: Leverkusen nach Last-Minute-Treffer "Herbstmeister"

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Bundesliga: Leverkusen nach Last-Minute-Treffer "Herbstmeister"

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Zittersieg: Leverkusen Herbstmeister

Bayer 04 Leverkusen ist „Herbstmeister“. Die Werkself läuft beim FC Augsburg 90 Minuten lang erfolglos an und ist drauf und dran, den Matchball um den „Hinrunden-Titel an den FC Bayern abzugeben. Erst in der vierten Minute der Nachspielzeit gelingt Exequiel Palacios der goldene Treffer.
Xabi Alonso weiß wie man Titel gewinnt - das will er jetzt seiner Mannschaft auch zeigen. Ist Bayer 04 Leverkusen bereit für Titel im neuen Jahr?
SPORT1
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von SPORT1

Bayer Leverkusen hat sich trotz seiner zahlreichen Ausfälle mit ein paar Wochen Verspätung die „Herbstmeisterschaft“ gesichert. Durch einen späten Treffer von Exequiel Palacios (90.+4) kam die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso beim frechen FC Augsburg zu einem 1:0 (0:0) und kann vom FC Bayern, der am 24. Januar noch ein Nachholspiel gegen Union Berlin absolvieren muss, zum Abschluss der Hinrunde nicht mehr eingeholt werden. Die Werkself geht einstweilen mit vier Punkten Vorsprung in die Rückrunde.

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Leverkusen war gegen heimstarke Augsburger, denen aber auch nur ein Sieg aus den vorangegangenen sieben Spielen gelungen war, die bessere Mannschaft. Die Gäste besaßen in einem unterhaltsamen, weil auch jederzeit offenen Begegnung auch zahlreiche gute Gelegenheiten, zum 14. Saisonsieg. Was fehlte, war die letzte Konsequenz und Genauigkeit im Abschluss - bis zum Siegtreffer von Palacios. Zuvor hatte FCA-Keeper Finn Dahmen Schlimmeres verhindert.

Leverkusen ohne Wirtz und Tah in der Startelf

Die zentrale Rolle in der Leverkusener Abwehr, die durch die Abstellungen der Stammkräfte Odilon Kossounou und Edmond Tapsoba zum Afrika-Cup ohnehin ausgedünnt ist, nahm diesmal Robert Andrich ein - eine Vorsichtsmaßnahme: Jonathan Tah (vier Gelbe Karten) drohte eine Sperre für das Top-Spiel am kommenden Wochenende bei RB Leipzig drohte. Auch Florian Wirtz fehlte in der Startelf, kam aber nach einer Stunde.

Die umformierte Abwehr der Werkself geriet erstmals in der 13. Minute in Schwierigkeiten, weil Josip Stanisic in bedrängter Lage zurück zu Lukas Hradecky passte - der Torhüter klärte in höchster Not mit dem Körper. Leverkusen spielte ansonsten schon weitgehend wieder wie Leverkusen vor der Winterpause, war klar überlegen - Augsburg aber blieb giftig und jederzeit eine Gefahr mit Kontern.

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Was den Gästen fehlte, waren Tore, obwohl Leverkusen früh gute Chancen, um in Führung zu gehen. Alejandro Grimaldos Schuss aber wurde von Finn Dahmen pariert (18.), danach klärte der Augsburger Torhüter im Verbund mit Felix Uduokhai auch gegen Patrik Schick (19.).

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Nach der Augsburger Gelegenheit durch Ermedin Demirovic‘ Schuss (22.) traf Grimaldo ein paar Minuten später die Latte (28.). Bei Andrichs Kopfball aus kurzer Distanz war Dahmen erneut zur Stelle (37.).

Auch die zweite Halbzeit war gekennzeichnet vom Bemühen der Gäste um einen Treffer, vor allem Schick oder auch Granit Xhaka und Wirtz blieb ein Erfolg verwehrt. Ins Tor traf dafür Phillip Tietz für Augsburg (72.) - nach VAR-Kontrolle aber entschied Schiedsrichter Sven Jablonski (Bremen) auf Abseits. Palacios war dann der Matchwinner aufseiten von Bayer.