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"Das geht nicht!" - Matarazzo wütet nach Freiburg-Sieg

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"Das geht nicht!" - Matarazzo wütet nach Freiburg-Sieg

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Matarazzo wütet nach Freiburg-Sieg

Der SC Freiburg gewinnt auch das zweite badische Derby in dieser Saison. Die Breisgauer geben gegen die TSG Hoffenheim zunächst eine deutliche Führung aus der Hand, feiern dann aber in Unterzahl.
Hoffenheim-Trainer Pellegrino Matarazzo spricht über seine Wutrede in der Halbzeitpause und zeigt sich enttäuscht von der Leistung seiner Mannschaft.

Der SC Freiburg hat dank eines hart erkämpften Dreiers in einem großartigen Jubiläumsspiel den Europacup weiter im Visier. Die Breisgauer gewannen das Baden-Duell zum Rückrunden-Auftakt der Bundesliga 3:2 (1:0) gegen die TSG Hoffenheim.

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Lucas Höler (37.), Vincenzo Grifo (55.) und Roland Sallai (85.) trafen im 800. Bundesliga-Spiel der Freiburger für den SC, der bereits das Hinspiel mit 2:1 gewonnen hatte und nun vier Punkte vor Hoffenheim rangiert. SC-Verteidiger Manuel Gulde sah wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (82.), trotzdem schafften die Breisgauer noch den Siegtreffer.

Bedient war nach dem Spiel TSG-Coach Pellegrino Matarazzo, der vor dem Siegtreffer der Gastgeber ein klares Foul an Andrej Kramaric gesehen hatte. „Wir sind in einer Kontersituation – und stattdessen fallen die in eine Konteraktion“, sagte Matarazzo bei Sky. „Das geht nicht, das ist ein ganz klares Foul. Dass keiner eingreift in dieser Situation, ist für mich auch nicht verständlich.“

Kramaric erklärte: „Er geht an mich ran, was soll ich machen? Ich merke den Druck mit dem ganzen Körper.“

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Freiburgs Maximilian Eggestein atmete dagegen auf: „Das hat nochmal gezeigt, dass wir eine gute Moral in der Truppe haben. Wir haben vorher ein 2:0 aus der Hand gegeben, das war nicht gut. Sehr wichtig für uns.“

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TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo hat inzwischen all seine acht Bundesliga-Spiele gegen Freiburg verloren. Daran änderten auch die Tore von Wout Weghorst (57.) und Maximilian Beier (77.) nichts.

„Wir müssen vieles richtig machen, um als Sieger vom Platz zu gehen. Das wird ein ganz schwieriges Spiel“, sagte SC-Trainer Christian Streich kurz vor dem Anpfiff. Sein Gegenüber Matarazzo forderte von seiner Mannschaft, „mit Herz zu verteidigen“ und die „Möglichkeiten nach Ballgewinnen zu nutzen“.

Höler bringt Freiburg in Front

Die 33.600 Zuschauer sahen bis Mitte der ersten Hälfte eine weitgehend ausgeglichene Partie. TSG-Star Andrej Kramaric (17.) und SC-Kapitän Grifo (21.) hatten die besten Chancen in dieser Phase.

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Danach wurde das Spiel für ein paar Minuten etwas ruhiger. Die ersatzgeschwächten Gastgeber, die ohne Ritsu Doan sowie Christian Günter, Daniel-Kofi Kyereh, Philipp Lienhart und Kenneth Schmidt auskommen mussten, konnten in der Offensive kaum noch Akzente setzen.

Die Hoffenheimer, bei denen der gesperrte Grischa Prömel, Mergim Berisha, Dennis Geiger und Marco John fehlten, legten ihr Hauptaugenmerk auf die Defensive. Erst in der 35. Minute musste TSG-Torhüter Oliver Baumann bei einer guten Möglichkeit von Sallai wieder eingreifen.

Zwei Minuten später war Baumann beim Abschluss von Höler machtlos, Grifo hatte das sechste Saisontor des Stürmers stark vorbereitet. Kurz darauf hätte Höler erneut auf Vorlage Grifos erhöhen können, scheiterte aber an Baumann (40.).

In den ersten Minuten des zweiten Durchgangs lag der zweite Freiburger Treffer in der Luft, nach einem Fehler von TSG-Abwehrchef Florian Grillitsch ließ sich Grifo nicht zweimal bitten. Weghorst brachte die Hoffenheimer aber postwendend zurück ins Spiel.

Danach drängte Hoffenheim auf den Ausgleich, Freiburg lauerte auf Konter. Brenzlig wurde es in dieser Phase mehrfach vor beiden Toren. Beier schaffte den Ausgleich, ehe Sallai das letzte Wort hatte. Freiburg hat damit seine Heimserie auf sieben Partien ohne Niederlage ausgebaut.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)