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Alonso zu Bayern? Didi Hamann zeigt sich skeptisch: "Ob er sich das antut?"

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Alonso zu Bayern? Didi Hamann zeigt sich skeptisch: "Ob er sich das antut?"

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Alonso zu Bayern? „Ob er sich das antut?“

Der FC Bayern sucht einen neuen Trainer und soll Xabi Alonso als Wunschkandidaten ausgemacht haben. Didi Hamann glaubt nicht an einen Wechsel des Spaniers nach München und schlägt eine Alternative vor.
Bei Xabi Alonsos Ex-Klubs Bayern und Liverpool wird im Sommer ein Trainerposten frei. Der Coach von Bayer Leverkusen versucht, jegliche Spekulationen herunterzuspielen.
SPORT1
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von SPORT1

Das Trainer-Karussell beim FC Bayern dreht sich schon wieder weiter, nachdem der Verein offiziell bekannt gegeben hat, dass sich die Wege mit dem aktuellen Chefcoach Thomas Tuchel zum Ende der Saison trennen - nach nicht einmal eineinhalb Jahren.

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Für Didi Hamann kommt die Trennung alles andere als überraschend, wie er bei Sky erklärte: „Bei Tuchel hatte man von Anfang an das Gefühl, dass es nicht passt. Er kam, die Ergebnisse wurden schlechter, der Fußball wurde schlechter. Das heißt, man hat von Anfang an keine Reaktion gesehen. Das war ziemlich schnell klar, dass das auch nicht gut gehen wird.“

Für viele Fans und Beobachter ist Tuchel aber nicht der Alleinschuldige für die Misere in München, auch die Mannschaft wird kritisch hinterfragt.

Hamann dazu: „Ich bin weit davon entfernt, zu sagen, dass die Mannschaft untrainierbar ist oder dass die Mannschaft die Qualität nicht hat. Wenn ich mir nur mal die Offensive mit Coman, auch wenn der im Moment verletzt ist, Musiala, Sané und Kane anschaue. Da muss ich in der Lage sein, mit den Besten in Europa mitzuhalten.“

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Hamann glaubt nicht an Alonso-Transfer

Mit diesem Kader muss sich in der kommenden Saison nun ein neuer Trainer auseinandersetzen. Als Kandidat gilt Leverkusens Erfolgstrainer Xabi Alonso. Trotz seiner Bayern-Vergangenheit - Alonso spielte zwischen 2014 und 2017 beim FC Bayern - glaubt Hamann nicht an einen Transfer des Spaniers nach München.

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„Bei Xabi Alonso weiß ich nicht, warum er nach München gehen sollte. Er hat wahrscheinlich die Möglichkeit, nach Liverpool zu gehen oder zu bleiben. Ich kann mir vorstellen, dass die meisten Spieler bleiben, wenn er in Leverkusen bleibt. Das gibt es im modernen Fußball sehr selten. Dann hätten sie eine riesige Chance, nächstes Jahr wieder Meister zu werden oder in der Champions League eine sehr, sehr gute Rolle zu spielen“, erklärte Hamann.

Ob sich Alonso deshalb aus dem ruhigen Leverkusen ins turbulente München verabschiedet, zweifelt er an: „Ob er sich das antut, weiß ich nicht. Dass er nach München geht, halte ich fast für ausgeschlossen.“

Der ehemalige Bayern-Profi rät seinem Ex-Verein zu einem anderen Trainer. Für ihn ist Stuttgarts Sebastian Hoeneß die optimale Besetzung: „Auch wenn viele sagen, der Hoeneß hat zu wenig Erfahrung für Bayern. Sebastian Hoeneß hat mehr Erfahrung als zum Beispiel Xabi Alonso. Und die Bayern brauchen wieder einen, der mehr Mensch ist. Das brauchen sie auf allen Positionen, sowohl im Vorstand als auch auf der Trainerposition. Deswegen wäre ich bei Sebastian Hoeneß.“

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„Ob das mit Max Eberl genug ist, wird man sehen“

Für Hamann liegt das Problem in München aber nicht nur auf Trainerposition, auch im Vorstand bräuchte es dringend Veränderungen.

„Dass sie in der Führung was machen müssen, ist auch klar. Das wird wohl in der kommenden Woche mit Max Eberl, der als Sportvorstand kommt, passieren, der sich dann um die sportlichen Belange kümmert“, findet Hamann.

Ein starker Sportvorstand wäre gerade auch deswegen wichtig, um mit dem Trainer im stetigen Austausch zu sein. „Da muss auch jemand da sein, der dem Trainer sagt, wenn er etwas falsch gemacht hat oder etwas gesagt hat, was er nicht hätte sagen sollen. Das war einfach nicht so der Fall in letzter Zeit. Ob das jetzt mit Max Eberl genug ist, wird man erst sehen.“

Eberl soll ab 1. März der neue starke Mann beim FC Bayern werden. Auf den neuen Sportvorstand wird viel Arbeit zukommen, um den deutschen Rekordmeister wieder in die Erfolgsspur zurückzuführen.