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Bundesliga mit Transferausgaben auf Rang sechs

Transfer-Ausgaben: So steht die Bundesliga da

Eine fast dreistellige Millionen-Summe gibt die Fußball-Bundesliga im Winter für neue Spieler aus. Im Vergleich reicht das nicht für eine Spitzenplatzierung.
Um 18 Uhr am Donnerstag war es soweit - der Transfermark in Deutschland hat geschlossen, die Bundesligakader für die Rückrunde stehen also nun fest. Der FC Bayern hat Bryan Zaragoza vorzeitig nach München geholt und Frankfurt hat sich bei PSG bedient.
Eine fast dreistellige Millionen-Summe gibt die Fußball-Bundesliga im Winter für neue Spieler aus. Im Vergleich reicht das nicht für eine Spitzenplatzierung.

Die Fußball-Bundesliga hat sich im Winter auf dem Transfermarkt im internationalen Vergleich zurückgehalten. Die 18 Vereine gaben laut dem Onlineportal transfermarkt.de 82,50 Millionen Euro für neue Spieler aus, damit liegt Deutschlands höchste Spielklasse im weltweiten Ranking auf dem sechsten Platz.

Der teuerste Neuzugang ist der französische Rechtsverteidiger Sacha Boey, für den Rekordmeister Bayern München 30 Millionen Euro an Galatasaray Istanbul überwies.

Platz eins ging in diesem Winter an die französische Ligue 1, die 190,93 Millionen Euro ausgab. Dahinter folgt die brasilianische Serie A mit 146,98 Millionen Euro, Englands Premier League liegt mit 121,32 Millionen Euro auf dem dritten Platz.

Auch die Klubs aus der italienischen Serie A (101,85 Millionen Euro) und der spanische LaLiga (86,25) gaben mehr als die Bundesligisten aus.

Auf der Einnahmenseite generierte die Bundesliga nur 11,38 Millionen Euro Ablöse und belegte den 21. Rang. Damit liegt sie auch hinter den zweiten Ligen aus England (42,80 Millionen Euro), Brasilien (36,39) und Frankreich (11,60). Hier thront die brasilianische Serie A mit 195,93 Millionen Euro deutlich über dem Rest, mit gehörigem Abstand folgt Argentiniens erste Liga (129,60) auf dem zweiten Platz.

Das dickste Transfer-Minus machte die Premier League mit 98,65 Millionen Euro. Die englische Eliteklasse generierte nur 22,6 Millionen Euro an Einnahmen. Das größte Plus verzeichnete die argentinische Liga Profesional (62,93 Millionen Euro).