Home>Fußball>Bundesliga>

BVB hinterfragt alles – auch Terzic!

Bundesliga>

BVB hinterfragt alles – auch Terzic!

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Wackelt jetzt Terzic?

Der BVB verliert sein erstes Pflichtspiel im Jahr 2024 und muss sich eingestehen, dass die gewünschte Entwicklung der Mannschaft ausbleibt. Kann Trainer Edin Terzic das Ruder noch rumreißen oder brauchen die Dortmunder einen kompletten Reset? Darüber diskutieren SPORT1-Reporter Manni Sedlbauer und BVB-Reporter Oliver Müller in einer neuen Ausgabe des SPORT1-Podcasts „Die Dortmund-Woche“.
Borussia Dortmund verliert immer wieder die Kontrolle über das Spiel und damit auch unnötige Punkte. Die Champions LEague ist auch wegen dem schweren Restprogram gehörig in Gefahr.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Flüssiger Spielaufbau und defensive Stabilität. Das waren die Schwerpunkte des BVB im Wintertrainingslager in Marbella. „Knapp zwei Monate später ist davon immer noch nicht viel zu sehen“, bilanziert SPORT1-Reporter Manfred Sedlbauer im SPORT1-Podcasts „Die Dortmund-Woche“.

{ "placeholderType": "MREC" }

Der Insider ergänzt: „Klar, die Verteidigungs-Arbeit und das Spiel gegen den Ball haben sie, abgesehen von der Hoffenheim-Pleite, verbessern können. Spielerisch ist das aber, mit wenigen Ausnahmen, zum wiederholten Male einfach schlecht. Der BVB dreht sich im Kreis.“

Auch BVB-Reporter Oliver Müller sieht keine Weiterentwicklung der Mannschaft. Die sportliche Verantwortung dafür trägt, wie bei jedem anderen Verein auch, der Trainer – in dem Fall: Edin Terzic. Die Mechanismen im Fußball sind bekannt. „Wenn du keine Indizien für eine dauerhafte positive Entwicklung hast, dann werden auch Stimmen nach einem Trainerwechsel laut“, ist sich BVB-Reporter Müller sicher.

Die Stimmung in Dortmund droht zu kippen. Ein Beleg dafür war auch das gellende Pfeifkonzert am Sonntag nach dem Schlusspfiff im Signal Iduna Park.

{ "placeholderType": "MREC" }

Druck auf Terzic nimmt zum wiederholten Male zu

Dass Terzic in der Kritik steht, ist nicht neu. Schon kurz vor Weihnachten wurde der Trainer angezählt. Die Elefantenrunde mit BVB-Boss Hans-Joachim Watzke, Berater Matthias Sammer, Sportdirektor Sebastian Kehl und eben Edin Terzic brachte aber das Ergebnis, gemeinsam weitermachen zu wollen.

Lesen Sie auch

Extra dafür bekam Edin Terzic mit Sven Bender und Nuri Sahin zwei Co-Trainer zur Seite gestellt. „Klar war aber auch schon in der Winterpause, dass es eine deutliche Wende geben muss“, meint Müller.

„Besonders alarmierend ist der Aspekt, dass die Dortmunder zwar ihre Probleme beschreiben können, aber nicht in der Lage sind, Lösungen zu finden. Sie wirken verzweifelt“, ergänzt Sedlbauer.

Zahlen sprechen für BVB-Coach Terzic

„Klar für Terzic sprechen aber die Zahlen“, analysiert der SPORT1-Reporter: „Sowohl der Punkteschnitt als auch die Zählerausbeute im Kalenderjahr 2023 sind überzeugend. Seit seinem Antritt im Juli 2022 holte Terzic im Schnitt 1,91 Punkte pro Spiel. Das sind mehr als Jürgen Klopp oder Ottmar Hitzfeld zu ihren Zeiten auf der BVB-Bank. In der vergangenen Jahrestabelle belegte Terzic mit Dortmund Platz drei, nur zwei Punkte hinter dem FC Bayern und einen hinter Bayer 04 Leverkusen.“ Dennoch herrscht Unzufriedenheit.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nicht vergessen sollte man laut Müller, dass der letzte Spieltag in der vergangenen Saison, als der BVB noch die Meisterschaft verspielte, „ein traumatisches Erlebnis für alle Beteiligten war und es Zeit braucht, da wieder rauszukommen.“ Doch gerade Zeit ist im Profifußball ein seltenes Gut.

BVB-Boss Watzke ist Terzic-Befürworter

BVB-Boss Hans-Joachim Watzke ist ein Befürworter von Terzic als Cheftrainer von Borussia Dortmund, wollte mit ihm eine „Ära prägen“.

„Terzic hat als BVB-Urgestein (seit knapp 14 Jahren im Verein) womöglich mehr Kredit hat als andere Vereinsmitarbeiter und Vorgänger auf der Trainerposition“, schätzt Müller den Rückhalt für den Coach ein.

„Maßgeblich für das weitere Vorgehen wird ganz klar sein, ob das Minimalziel, die Qualifikation für die Champions League, in Gefahr ist oder nicht“, schätzt Sedlbauer die Lage ein.

Die nächsten Wochen werden darüber entscheiden, wie lang sich die Verantwortlichen die ausbleibende Entwicklung noch angucken. Klar ist: Terzic steht unter strenger Beobachtung.