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BVB: "Wenn ich mir den Arm abhacke, ..." - Elfer-Wirbel bei Pleite gegen Hoffenheim

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BVB: "Wenn ich mir den Arm abhacke, ..." - Elfer-Wirbel bei Pleite gegen Hoffenheim

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„Super nervig“: Elfer-Wirbel beim BVB

Borussia Dortmund verliert im eigenen Stadion überraschend gegen die TSG Hoffenheim. Nach dem Spiel hadert der BVB mit einer Schiedsrichterentscheidung. Die Beobachter sind sich uneinig.
Borussia Dortmund verspielte gegen Hoffenheim eine 2:1-Führung und verlor am Ende mit 2:3. Trainer Edin Terzic haderte nach der bitteren Niederlage vor allem mit den vielen Fehlern seiner Mannschaft.
SPORT1
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von SPORT1

Diese Szene sorgte für große Aufregung bei Dortmunds bitterer 2:3-Heimniederlage gegen die TSG Hoffenheim! In der 82. Minute tobte plötzlich das ganze Stadion, forderte vehement einen Elfmeter.

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Doch was war passiert? Sabitzer zog aus knapp 20 Metern einfach mal ab und traf mit seinem Schuss Florian Grillitsch klar an der Hand. Der Arm des Hoffenheimers war während des Schusses angelegt und hing nach unten, kurz bevor der Ball kam, bewegte der Österreicher den Arm allerdings leicht weg vom Körper und die Hand blockte einen möglichen Torschuss.

Schiedsrichter Marco Fritz zeigte gleich an, dass es kein strafbares Handspiel gewesen sei. Bei der nächsten Spielunterbrechung meldete sich der Videoassistent kurz, doch Fritz blieb bei seiner Entscheidung.

BVB hadert: „Gab schon Elfmeter“

Eine Entscheidung, die beim Gastgeber naturgemäß auf wenig Gegenliebe stoß. „Also ich glaube, für so eine Situation gab es auch schon Elfmeter. Unabhängig davon, ob der jetzt noch abgefälscht war, er vergrößert da ja die Körperfläche“, haderte BVB-Keeper Alexander Meyer, der den verletzten Gregor Kobel vertrat, bei DAZN.

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Meyer empfand zwar auch, dass der Schuss wohl so oder nicht für Gefahr gesorgt hätte. Trotzdem hätte „man hat in letzter Zeit gesehen, dass es dafür Elfmeter gab.“

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DAZN-Experte Sami Khedira sprang Meyer nach dem Spiel zur Seite: „Natürlich kann man argumentieren, dass es nicht gefährlich geworden wäre. Ich tendiere aber trotzdem eher dazu, dass es ein Elfmeter ist.“

Grillitsch: „Wenn ich mir den Arm abhacke“, trifft er mich nicht

Der vermeintliche Übeltäter Grillitsch sah die Aufreger-Szene natürlich anders: „Also für mich war es ganz klar keiner. Ich stehe ganz normal mit den Händen neben meinem Körper und der schießt mir dann halt gegen den Arm. Wenn ich mir den Arm abhacke oder hinter den Rücken binde, dann trifft er ihn nicht, aber mehr kann ich nicht machen.“

So sah es laut DAZN-Kommentator Alex Schlüter auch Schiedsrichter-Sprecher Alex Feuerherdt, der erklärt habe, dass ein wichtiges Kriterium sei, dass der Arm des Hoffenheimers natürlich schlaff und nicht steif herunterhängen würde.

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Für Khedira hätte der Arm von Grillitsch eher nach vorne gehangen, deshalb wäre es für ihn aus Fußballer-Sicht ein Elfmeter. „Dann ist es auch egal ob er steif, schlaff oder was auch immer ist.“ Unabhängig davon empfindet er es als „super nervig, dass wir hier immer diskutieren. Es ist sehr undurchsichtig.“

Obwohl sich Grillitsch persönlich komplett sicher gewesen wäre, dass es kein Elfmeter gewesen sei, hätte er zumindest ein wenig Sorge gehabt. „Zu 100 Prozent. Mir war klar, dass es keiner ist, aber man weiß nie. Es sind auch schon Elfmeter gegeben worden, die vermeintlich keine waren. Also da muss man immer vorsichtig sein.“