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Diese Szene lässt Leverkusen-Coach Alonso wüten

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Diese Szene lässt Leverkusen-Coach Alonso wüten

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Diese Szene lässt Alonso wüten

Beim Sieg von Bayer Leverkusen gegen Mainz 05 kommt es kurz vor der Pause zu einer Aufreger-Szene rund um Xabi Alonso. Der Trainer zeigt sich nach dem Spiel unzufrieden.
Bei Xabi Alonsos Ex-Klubs Bayern und Liverpool wird im Sommer ein Trainerposten frei. Der Coach von Bayer Leverkusen versucht, jegliche Spekulationen herunterzuspielen.
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Beim Sieg von Bayer Leverkusen gegen Mainz 05 kommt es kurz vor der Pause zu einer Aufreger-Szene rund um Xabi Alonso. Der Trainer zeigt sich nach dem Spiel unzufrieden.

Xabi Alonso hat beim 2:1-Sieg gegen Mainz 05 mächtig Dampf abgelassen. Der Leverkusen-Coach beschwerte sich bei Schiedsrichter Timo Gerach lautstark über eine Szene, nachdem Jeremie Frimpong die Gelbe Karte kassiert hatte.

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Aber der Reihe nach: Unmittelbar nachdem der vierte Offizielle Thomas Stein zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt hatte, startete die Werkself einen vielversprechenden Konter. Florian Wirtz versuchte nach einem Ballgewinn im Mittelfeld, den durchgestarteten Jeremie Frimpong mit einem Steilpass in die Tiefe zu schicken. Doch Frimpong, der wohl uneinholbar in Richtung Tor marschiert wäre, kam auf Höhe der Mittellinie zu Fall.

Der Niederländer beschwerte sich unmittelbar nach der Aktion vehement bei Schiedsrichter Timo Gerach und forderte ein Foul von Phillipp Mwene, der ihn bei vollem Tempo leicht berührt hatte. Stattdessen sah der pfeilschnelle Außen indessen selbst eine Gelbe Karte. Neben Frimpong wütete hingegen auch Alonso an der Seitenlinie und erhielt ebenso den Gelben Karton.

Alonso mit einigen Entscheidungen unzufrieden

Noch kurioser wurde es schließlich nach dem Pausenpfiff, als der immer noch frustrierte Frimpong erneut das Gespräch mit dem Unparteiischen suchte und unter anderem Mitspieler Granit Xhaka, der selbst mit einer kuriosen Aktion überrascht hatte, wegstieß.

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Nur Alonso, der sich inzwischen längst wieder beruhigt hatte, konnte seinen Spieler in die Kabine und weg von Schiri Gerach manövrieren. Der Spanier unterhielt sich anschließend selbst noch mit dem Referee, ehe er in die Kabine ging.

„Es war in der ersten Halbzeit ein bisschen zu emotional, auch mit dem Schiedsrichter. Bei einigen Entscheidungen weiß ich auch nicht, ob sie so richtig waren. In der zweiten Halbzeit wollten wir dann mehr Stabilität in unser Spiel bringen“, erklärte Alonso die Situation nach dem Spiel bei DAZN.

Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel ging Alonso erneut auf die Situation ein: „Aus meiner Sicht bin ich mit dem Schiedsrichter ziemlich respektvoll geblieben und wollte ihm erklären, dass ich die Situation etwas anders gesehen habe. Ich wollte auch Jerry schützen, dass er keine weiteren Probleme bekommt. Wir brauchen ihn.“

Leverkusen profitiert von Zentner-Patzer

In der zweiten Halbzeit mühte sich Leverkusen in einem umkämpften Spiel zum 2:1-Erfolg gegen stark Mainzer. Die Werkself profitierte von einem groben Patzer des Mainzer Torhüters Robin Zentner. Bis in die 68. Minute agierte der Außenseiter aus Mainz gegen Leverkusener auf Augenhöhe. Doch dann fasste sich Robert Andrich aus knapp 25 Metern ein Herz. Seinen harten, aber nicht platzierten Schuss ließ der Mainzer Torhüter durch die Hände ins Tor rutschen.

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„Wir haben ein sehr intensives Spiel gehabt. Mainz ist mit viel Energie ins Spiel gekommen. Es war nicht einfach, gerade nachdem wir direkt nach unserem Führungstor den Ausgleich kassiert haben. Wir hatten danach zwar viel Ballbesitz, aber hatten einfach zu wenig Torchancen. Es war zwar nicht unser bestes Spiel, aber dann trotzdem zu gewinnen war sehr wichtig“, sagte Alonso nach dem Spiel.

Zu Beginn des Spiels hatte Xhaka Leverkusen in der ersten Halbzeit früh in Führung gebracht. Der Schweizer traf aus knapp 20 Metern sehenswert in den Winkel und sorgte beim anschließenden Torjubel für Aufregung, als er eine Verletzung vortäuschte und sogar der Leverkusener Teamarzt auf den Platz eilen wollte. Knapp vier Minuten später gleich Mainz durch Dominik Kohr aus und agierte bis zum spielentscheidenden Fehler auf Augenhöhe.

„Ich glaube, Mainz muss man heute ein Kompliment machen. Sie haben uns wirklich das Leben sehr schwer gemacht. Aber drei Punkte sind drei Punkte, am Ende der Saison fragt dich niemand wie man gespielt hat. Ganz wichtig ist, wie man diese Spiele auch spielt und wie man die gewinnt. Es ist ein bisschen glücklich, dass wir heute die drei Punkte zu Hause gelassen haben“, zeigte sich Torschütze Xhaka nach dem Spiel erleichtert.

Durch den Erfolg hat das Team von Alonso nun schon elf Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger Bayern München. Mainz verpasste einen wichtigen Punkt im Abstiegskampf. Die 05er liegen weiter einen Punkt hinter dem Relegationsplatz.