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FC-Bayern-Coach Tuchel mit Rundumschlag: "Grenze überschritten!"

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FC-Bayern-Coach Tuchel mit Rundumschlag: "Grenze überschritten!"

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Tuchel: „Grenze überschritten!“

Die heftige Kritik von Didi Hamann an Thomas Tuchel sorgte für Aufsehen. Der TV-Experte entschuldigt sich, aber Bayerns Trainer will davon nichts wissen.
Nach dem Sieg des FC Bayern München spricht Thomas Tuchel über einen Bayern-Youngster und verteilt ein Sonderlob.
Stefan Kumberger
Stefan Kumberger
Die heftige Kritik von Didi Hamann an Thomas Tuchel sorgte für Aufsehen. Der TV-Experte entschuldigt sich, aber Bayerns Trainer will davon nichts wissen.

Der Zoff zwischen Thomas Tuchel und Dietmar Hamann geht in die nächste Runde!

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Zwar hatte sich TV-Experte Hamann zuletzt für seine harsche Kritik am Bayern-Trainer entschuldigt, doch Tuchel zweifelt an der Aufrichtigkeit des früheren Bayern- und Liverpool-Profis.

„Ich nehme ihm das nicht ab. Die Dinge, die passiert sind, waren völlig aus dem Zusammenhang gerissen und wurden bewusst gesagt. Es wurden bewusst Aussagen getroffen, die nicht wahr sind“, sagte der nach dem 3:1-Erfolg der Münchner gegen Borussia Mönchengladbach auf SPORT1-Nachfrage.

Bayern-Trainer Tuchel schockiert von Hamann

„Ich war bei einem Fantreffen und wir waren alle schockiert, was er daraus gemacht hat. Deshalb ist es völlig egal, ob er sich entschuldigt. Ich nehme es ihm nicht ab und deshalb ist es auch nicht maßgeblich“, führte Tuchel weiter aus.

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Der ehemalige Chelsea-Trainer hatte bei einem Fanklub-Besuch auf eine Frage hin geantwortet, dass ihn das Ausland noch einmal reizen würde und betont, vor allem Spanien verfüge über „eine außergewöhnliche Liga“.

Diese Aussage kritisierte Hamann, der selbst über 100 Pflichtspiele für den FC Bayern absolviert hat, scharf und bezeichnete Tuchel unter anderem als „größtes Missverständnis seit Jürgen Klinsmann“ - der 2009 vorzeitig bei Bayern entlassen worden war, bevor er eine Saison beendet hatte.

Tuchel wettert gegen Berichterstattung

Tuchel, der kürzlich verlauten ließ, dass er zu seiner Zeit in England mehr Anerkennung erfahren habe, nahm aber nicht nur Bezug auf Hamann, er kritisierte die allgemeine Berichterstattung rund um seine Person deutlich.

„Wenn wir jetzt einfach nur mal letzte Woche nehmen, wo wir ohne acht Nationalspieler zu unserem Angstgegner nach Augsburg reisen und gewinnen. Dann fährst du zur Bayern-Familie zum Fanclub, machst das gerne, bleibst da zwei, drei Stunden und am Abend brechen dann die Nachrichten über dich herein. Das macht was mit dir“, gab er im Gespräch mit SPORT1 zu.

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„Dann wirst du noch von der Zeitung mit den großen Buchstaben belauscht am Spielfeldrand, was du vor dich hin meckerst in einem vollen Stadion. Und dann ist da für mich persönlich auf jeden Fall eine Grenze überschritten, aber das ist nichts Neues“, erklärte Tuchel.

Der 50-Jährige fügte an: „An sich der Job ist kein Problem. Der Job ist pure Freude. Ich mach nichts lieber, als auf dem Platz zu stehen. Es ist nichts als ein Geschenk auf diesem Niveau Trainer zu sein. Aber die Berichterstattung ist extrem persönlich und unsachlich.“