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Hamann äußert brisanten Tuchel-Verdacht: "Ob sie für ihn durchs Feuer gehen ..."

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Hamann äußert brisanten Tuchel-Verdacht: "Ob sie für ihn durchs Feuer gehen ..."

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Hamann hat brisanten Tuchel-Verdacht

Der FC Bayern befindet sich in der Krise, Thomas Tuchel steht dauerhaft in der Kritik. Auch Dietmar Hamann nimmt sich den Bayern-Trainer zur Brust, will aber nicht allzu schwarzmalen.
Nach zwei Niederlagen in Folge steht Bayern-Trainer Thomas Tuchel gegen Bochum massiv unter Druck. Sollte es eine weitere Pleite hageln, ist eine Trainerdiskussion unvermeidbar.
SPORT1
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von SPORT1

Sieben Pflichtspiele hat der FC Bayern 2024 absolviert – sieben Partien, die offengelegt haben, dass beim deutschen Rekordmeister vieles im Argen liegt.

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Trainer Thomas Tuchel, der immer wieder in der Kritik steht, ist derzeit nicht zu beneiden: Viele Leistungsträger stecken im Formtief, dazu kommt es immer wieder zu unerklärlichen Patzern, die zu Gegentoren führen.

Darüber hinaus vermutet Sky-Experte Dietmar Hamann, dass sich Tuchel, der Ende März ein Jahr im Amt ist, mit seinen personellen Entscheidungen keinen Gefallen getan hat.

Hamann setzt auf de Ligt

„Es sind jetzt zehn oder elf Monate, und wenn du die Mannschaft nicht hinter dir hast nach vier oder sechs Wochen, wird es unheimlich schwer“, sagte Hamann. „Jetzt sind unheimlich viele Risse entstanden.“

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Unerklärlich ist für den früheren Bayern-Akteur, dass ein Matthijs de Ligt unter Tuchel nur eine untergeordnete Rolle spielt: „De Ligt wäre für mich einer der ersten Spieler, wo ich sage: Du brauchst Spieler, die andere besser machen. Der war mit 20 oder 21 Kapitän bei Ajax Amsterdam.“

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Der Niederländer wäre für Hamann „einer der ersten Spieler, auf den ich mich verlassen kann oder muss. Denn wenn du dich auf den nicht verlassen kannst, dann wird es unheimlich schwer. Das sind die Spieler, die er braucht.“

Hamanns Verdacht: „Ob sie für ihn durchs Feuer gehen, da habe ich meine Zweifel.“

Experte vermisst Dominanz bei Bayern

Während in der Hinrunde zumindest die Resultate stimmten, sind Kreativität und Leichtigkeit im neuen Jahr komplett flöten gegangen, was sich nun auch in den Ergebnissen niederschlägt.

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Drei Pleiten musste die Truppe von Thomas Tuchel 2024 bereits hinnehmen, zuletzt setzte es im Bundesliga-Topspiel eine 0:3-Klatsche bei Bayer Leverkusen, ehe im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League ein 0:1 bei Lazio Rom folgte.

„Sie haben sich in der Vorrunde immer wieder hinter dem Punkteschnitt verstecken können“, erklärte Hamann. „Die Spiele haben sie gewonnen, aber haben selten geglänzt. Diese Dominanz, dass sie Spiele kontrolliert und beherrscht haben, das hat man selten gesehen.“

Hamann: Diese Schwäche „wurde jetzt offengelegt“

Vom Spielerischen sei es Hamann die ganze Zeit über zu wenig gewesen, „und das wurde jetzt offengelegt von Leverkusen gegen eine sehr gute Mannschaft und unter der Woche gegen eine gute“.

Die Bayern befinden sich zweifelsohne im Krisenmodus, das Selbstvertrauen liegt am Boden, trotzdem glaubt der frühere deutsche Nationalspieler daran, dass die Münchner den Bock in der Königsklasse irgendwie noch umstoßen können.

„Aber da müssen sie jetzt endlich irgendwann mal anfangen, ein Erfolgserlebnis zu haben und das Selbstvertrauen wieder einigermaßen aufzubauen“, betonte der 50-Jährige, „dass du in zweieinhalb Wochen, wenn Rom nach München kommt, das Gefühl hast, die können das noch drehen. Ich glaube immer noch, dass sie große Chancen haben weiterzukommen.“