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Hamann mit Rundumschlag: Dreesen als Bayern-Boss - "Ob das lange gut geht...?"

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Hamann mit Rundumschlag: Dreesen als Bayern-Boss - "Ob das lange gut geht...?"

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Scharfe Kritik an Bayern-Boss

Nach der Bayern-Ankündigung, sich im Sommer von Thomas Tuchel zu trennen, äußert TV-Experte Didi Hamann Kritik - in alle Richtungen.
Nicht einmal ein Jahr nach seiner Berufung wurde das Aus von Thomas Tuchel als Bayern-Trainer mit Saisonende verkündet. Die Fans in der Münchner Innenstadt sehen viele Probleme im Verein.
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von SPORT1
Nach der Bayern-Ankündigung, sich im Sommer von Thomas Tuchel zu trennen, äußert TV-Experte Didi Hamann Kritik - in alle Richtungen.

Der FC Bayern sorgte mit der Ankündigung, die Zusammenarbeit mit Trainer Thomas Tuchel einvernehmlich zu beenden, für Aufsehen in der Fußballwelt.

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Dass der 50-Jährige wirklich noch bis zum Saisonende beim FCB auf der Trainerbank sitzt, darüber ist sich TV-Experte Didi Hamann alles andere als sicher. „Wenn sie gegen Leipzig (Samstag ab 18.30 Uhr im Liveticker) verlieren, dann kann ich mir vorstellen, dass nächste Woche etwas passiert. Dann ist nicht ausgeschlossen, dass sie nochmal was machen“, erklärte er bei Sky.

Laut Hamann passen Tuchel und der Klub ohnehin nicht zusammen: „Das beruht auf Gegenseitigkeit.“

Hamann kritisiert Bayern und Tuchel

Für den TV-Experten hat der Noch-Coach unter anderem im Umgang mit den Spielern Fehler gemacht. „Er hat es zwölf Monate lang nicht geschafft, die Mannschaft hinter sich zu bekommen. Wenn die Spieler mal den Respekt vor dem Trainer verloren haben, bekommt er den nicht mehr zurück.“

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Gerade deshalb versteht Hamann nicht, warum sich die Bayern nicht sofort von ihrem Übungsleiter getrennt haben. So ist er sich sicher, dass Trainer wie José Mourinho, Arsène Wenger oder Louis van Gaal das Traineramt für drei Monate gerne angetreten hätten, beziehungsweise „nach München gelaufen“ wären.

Doch damit nicht genug. Dass Tuchel im vergangenen Sommer in das Transferteam geholt wurde, obwohl er genügend andere Verplichtungen hat, versteht Hamann ebenfalls nicht. Dass mit Christoph Freund im Anschluss ein Sportdirektor geholt wurde, mit dem Tuchel zuvor nicht einmal gesprochen hatte, machte die Angelegenheit demnach nicht besser.

„Ein Christoph Freund war gerade mal fünf Minuten hier im Sommer. Er kommt aus Salzburg und ist bestimmt nicht der Ansprechpartner, den sich Tuchel gewünscht hat“, ist sich Hamann sicher.

Dreesen als Boss die falsche Besetzung

Doch auch in Bayern-CEO Jan-Christian Dreesen sieht der TV-Experte nicht die richtige Besetzung. „Du brauchst als Trainer eine Station, an die du dich immer wenden kannst. Wo du das Gefühl hast, du kannst dich immer austauschen. Tuchel wird nicht zu Dreesen gegangen sein, weil mit ihm braucht er sich über Fußball nicht zu unterhalten, er kommt aus der Finanzwelt.“

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Und weiter: „Ob die Führung mit einem Finanzmann an der Spitze gut geht, da habe ich große Zweifel. Du brauchst eine starke Führung, mit der sich der Trainer austauschen kann. Es würde nicht schade, wenn du oben jemanden hast, der früher Fußball gespielt hat.“

Sportlich gesehen ist die Saison nach Meinung von Hamann übrigens noch nicht verloren – trotz Aus in Pokal und Rückstand in der Meisterschaft. „Sie sind hervorragend besetzt. Sie haben eine große Chance, ins Viertelfinale der Champions League einzuziehen. Der Kader ist sehr viel besser, als die Leute glauben.“