Home>Fußball>Bundesliga>

Kovac verschärft Eintracht-Krise

Bundesliga>

Kovac verschärft Eintracht-Krise

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Kovac verschärft Eintracht-Krise

Eintracht Frankfurt muss in der Bundesliga den nächsten Rückschlag verkraften. Im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg retten die Hessen erst kurz vor Schluss das Unentschieden.
Sasa Kalajdzic wurde im Winter verpflichtet, um für mehr Breite im Sturmzentrum der Eintracht zu sorgen. Stattdessen erlebt der Österreicher zum wiederholten Mal ein persönliches Drama.
SPORT1
SPORT1
von SPORT1

Die Krise bei Eintracht Frankfurt hat sich im Duell mit Ex-Coach Niko Kovac verschärft. Drei Tage nach dem Ausscheiden in der Conference League rettete die Mannschaft von Trainer Dino Toppmöller in der Bundesliga zwar spät ein 2:2 (1:2) gegen den VfL Wolfsburg, die Hessen verpassten aber erneut den dringend benötigten Befreiungsschlag.

{ "placeholderType": "MREC" }

spound Omar Marmoush (90.+2) glichen jeweils für die SGE aus, nachdem Maxence Lacroix (2.) und Kevin Behrens (36.) die gnadenlos effektiven Wölfe zweimal in Führung gebracht hatten - am Main stehen nach sechs Pflichtspielen ohne Erfolg unruhige Tage bevor. Sportvorstand Markus Krösche war jedoch äußerst positiv.

„Die Mannschaft hat eine sensationelle Reaktion gezeigt nach Donnerstag, wir können sehr stolz auf sie sein“, sagte er bei DAZN: „Rückschläge sind normal, Leistungsschwankungen auch. Wichtig ist, dass wir die Energie auf den Platz bringen. Das haben die Jungs gemacht, es mit Willen, Moral und Mentalität gedreht.“

Während Kovac aufgrund des guten Auftritts gegen Borussia Dortmund (1:1) etwas Rückendeckung der Bosse erhalten hatte, musste Toppmöller bei den Hessen Aufbauarbeit leisten. Mehr Herz, weniger Kopf - so lautete seine Forderung nach der blutleeren Vorstellung gegen Union Saint-Gilloise (1:2).

{ "placeholderType": "MREC" }

Bundesliga: Behrens beendet Negative-Serie

Die Frankfurter erwischten jedoch einen Albtraumstart. VfL-Kapitän Maximilian Arnold traf zunächst den Pfosten, ehe Lacroix die darauffolgende Flanke per Kopf zur Führung nutzte. Die Hessen wirkten kurz verunsichert, zeigten aber schnell eine starke Reaktion. Nach einem Konter über Startelf-Debütant Hugo Ekitike schloss Max zum Ausgleich ab.

Lesen Sie auch

Frankfurt agierte kämpferischer als unter der Woche, leistete sich gegen defensiv ausgerichtete Gäste aber einige unnötige Fehler. Torhüter Kevin Trapp rettete zwar stark gegen Lovro Majer (26.), beim Premierentor von Behrens im VfL-Dress war er jedoch machtlos. Bei Arnolds schnell ausgeführtem Freistoß unmittelbar zuvor hatte die Eintracht zu langsam reagiert.

Behrens beendete mit dem Treffer seinen persönlichen Negative-Lauf. Der Mittelstürmer wartete seit dem zweiten Spieltag auf einen Treffer. Nach einem überragenden Start mit vier Toren in den ersten beiden Spielen noch für seinen ehemaligen Verein Union Berlin hatte Behrens ordentlich Ladehemmung.

„Man sieht, ich wusste nach dem Tor gar nicht so richtig, was ich machen soll. Ich habe lange kein Tor mehr geschossen. Ich freue mich, dass ich heute endlich wieder getroffen habe und den Bann gebrochen habe“, zeigte sich Behrens nach dem Spiel bei DAZN erleichtert: „Ja natürlich geht das nicht spurlos an einem vorbei. Man darf aber natürlich nie aufgeben.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Eintracht-Fans sorgen für Spielunterbrechung

Kurz nach Beginn der zweiten Hälfte sorgten die SGE-Fans für eine Unterbrechung. Obwohl der DFL-Investorendeal bereits geplatzt ist, warfen die Anhänger, die sich dem Protest zuvor nicht angeschlossen hatten, Tennisbälle und Flummis auf den Rasen und präsentierten ein gegen den VfL Wolfsburg gerichtetes Banner.

Kovac, der die Eintracht 2018 zum Pokalsieg geführt hatte, sah im zweiten Durchgang weiterhin nur wenige gefährliche Offensivaktionen seines Teams. Aber auch die Frankfurter taten sich schwer. Erst als Ansgar Knauff (69.) den Ball knapp am Tor vorbeisetzte, entwickelten die Hessen nochmal etwas Schwung. Der frühere Wolfsburger Marmoush traf in der Nachspielzeit für die SGE.

---

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)