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Bundesliga: Fan-Proteste gehen in die nächste Runde! Frankfurt-Fans schießen gegen VfL Wolfsburg

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Bundesliga: Fan-Proteste gehen in die nächste Runde! Frankfurt-Fans schießen gegen VfL Wolfsburg

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Wieder Proteste! SGE-Fans deutlich

In der Bundesliga gibt es die nächste Spielunterbrechung. Die Fans von Eintracht Frankfurt werfen Gegenstände auf das Spielfeld und schießen gegen den Gegner VfL Wolfsburg.
Die Fanszenen der 1. und 2. Bundesliga protestieren gegen den Investoren-Deal der DFL und greifen dabei zu teils kreativen Maßnahmen.
SPORT1
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von SPORT1

Die Fan-Proteste in der Bundesliga gehen in die nächste Runde! Beim Spiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem VfL Wolfsburg (2:2) sorgten die Fans kurz nach der Halbzeit mit ihrem Protest für eine knapp sechsminütige Unterbrechung.

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Aus der Frankfurter Kurve flogen wie zuletzt in vielen Stadien auch wieder Tennisbälle. Zusätzlich landeten einige Schokotaler, Flummis und Gummi-Schweine auf dem Rasen. Die Fans entrollten zudem ein Plakat und schossen gegen den Gegner aus Wolfsburg: „Investoren-Vereine raus aus der DFL - Sch*** Wolfsburg“. Anders als bei den letzten Fan-Protesten richteten sich die Frankfurter Fans in diesem Fall also konkret gegen einen Verein.

Zahlreiche Ordner kamen sofort auf das Feld geeilt und konnten die Wurfgeschosse so recht schnell beseitigen. Nach kurzer Unterbrechung konnte es so beim Stand von 1:2 aus Frankfurter Sicht weiter gehen.

„Die Fans haben es die ganze Zeit nicht gemacht, jetzt haben sie es einmal gemacht, dann ist es auch okay“, zeigte Kevin Trapp bei DAZN nach dem Spiel durchaus Verständnis für den Protest der Fans

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Trapp nutzt Wurfgeschosse als Glücksbringer

Der Frankfurter Torhüter wurde während der Unterbrechung auch selbst aktiv und unterstütze die Ordner fleißig beim Aufräumen. Kurios: Er nahm sich zwei der Gummi-Schweine und stellte sich diese wohl als „Glücksschweine“ neben die beiden Tor-Pfosten seines Tores.

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„Das sind die neuen Glücksschweine hoffentlich“, erklärte Trapp nach dem Spiel. Zumindest ein wenig Glück brachten die Schweine der SGE: Nach langem Rückstand konnten sie in der Nachspielzeit durch Omar Marmoush zum 2:2 ausgleichen (90.+2).

Zuvor war der VfL zweimal in Führung gegangen. Maxence Lacroix (2.) und Kevin Behrens (36.), der seine lange Torflaute beendete, trafen für die Wölfe. Philipp Max (14.) glich zwischenzeitlich zum 1:1 aus.

Nach dem Spiel nahm Trapp eines seiner Glücksschweine dann auch mit in die Kabine. Die Frankfurter versuchen in der aktuellen sportlichen Krise alles.

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Bundesliga: Proteste nehmen nach gescheitertem Investoren-Deal ab

Die Spielunterbrechung in Frankfurt war die erste an diesem Bundesliga-Wochenende. Nach dem gescheiterten Investoren-Deal war es in den anderen Kurven am Wochenende ruhig geblieben.

Einige Fans hissten Banner, auf denen sie das Scheitern des Deals feierten, zu herbeigeführten Spielunterbrechungen durch Wurfgeschosse war es aber nicht gekommen.

Das Präsidium der Deutschen Fußball Liga (DFL) hatte bei seiner außerordentlichen Sitzung in Frankfurt/Main am Mittwoch beschlossen, dass es keinen Einstieg eines Investors geben wird. „Eine erfolgreiche Fortführung des Prozesses scheint in Anbetracht der aktuellen Entwicklungen nicht mehr möglich“, sagte Hans-Joachim Watzke, Sprecher des DFL-Präsidiums.

Danach war davon ausgegangen worden, dass die Fan-Proteste, die in den vergangenen Wochen zu zahlreichen Spielunterbrechungen geführt hatte, vorerst vorbei sein sollten. Auch wenn der Sprecher der Fangruppierung „Unsere Kurve“, Thomas Kessen, im SPORT1-Interview bereits angedeutet hatte, dass es durchaus zu weiteren Protesten kommen könnte: „Ich glaube, da sind noch kreative Ideen in den Köpfen der deutschen Fans. Da wird vielleicht die eine oder andere noch zur Geltung kommen am kommenden Wochenende.“

Eben jene Ankündigung setzte die Frankfurter-Kurve nun in die Tat um, auch wenn sich dieser Protest wahrscheinlich nur bedingt mit dem geplanten und gescheiterten Investoren-Deal zusammenhängt.