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Basler zeigt Verständnis für Streich-Abschied

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Basler zeigt Verständnis für Streich-Abschied

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Basler: Verständnis für Streich

Mario Basler zeigt Verständnis für Freiburgs Trainer Christian Streich. Kein Verständnis hat der SPORT1-Experte dagegen für die Spieler von Borussia Mönchengladbach und wird dabei ziemlich deutlich.
Mit Christian Streich hört einer der speziellsten Charaktere der Bundesliga zum Saisonende auf. Nicht nur an der Seitenlinie, auch auf Pressekonferenzen und in Interviews sorgte das Unikat unentwegt für Lacher.
SPORT1
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von SPORT1

Der baldige Abschied von Christian Streich beim SC Freiburg lässt auch Mario Balser nicht kalt. „Das ist natürlich sehr schade, dass Christian Streich in Freiburg aufhört. Man hat ihm immer sehr gerne zugehört. Er hat immer mal einen lockeren Spruch gehabt. Aber ich kann es ein bisschen nachvollziehen. Ab einem gewissen Alter ist dann auch irgendwann mal der Körper platt und ausgebrannt“, erklärte der SPORT1-Experte in seinem Podcast „Basler ballert“.

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Streich hatte am Montag verkündet, seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bei den Breisgauern nicht verlängern zu wollen. Ich weiß jetzt nicht, ob er ganz aufhört, aber klar ist doch, dass die Birne brennt, dass der Kopf dann irgendwann auch wahrscheinlich nicht mehr kann, nicht mehr will. Immer das tagtägliche, immer das gleiche, immer die vielen Reisen“, zeigt Balser Verständnis für die Entscheidung des Kult-Coaches, der seit 2012 den Freiburgern als Cheftrainern vorsteht.

Basler könne sich allerdings nur schwer vorstellen, dass der 58-Jährige nach einer Pause woanders hingehe. „Das würde mich sehr, sehr wundern.“

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Basler glaubt an interne Trainerlösung

Streich werde sich jetzt wahrscheinlich die Zeit nehmen und mit seiner Frau ein bisschen spazieren gehen, Reisen machen oder wie auch immer. „Sich zwölf Jahre permanent dem Stress in der Bundesliga auszusetzen, jeden Tag morgens der erste, abends der letzte zu sein beim Training. Das ist sehr schwierig und anstrengend.“

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Basler geht davon aus, dass sich die Freiburger als Streich-Ersatz einen neuen Trainer aus der eigenen Nachwuchsabteilung holen, den sie selber jahrelang aufgebaut hätten. “Man wird auch keinen Trainer holen, der jetzt 10 Millionen im Jahr verdient. Der Trainer muss ja auch in Freiburg ins Gehaltsgefüge passen. Von daher könnte ich mir schon die interne Lösung beim SC Freiburg vorstellen.“

„Haben die Gladbacher noch alle Tassen im Schrank?“

Enttäuscht ist Basler vom Auftritt der Gladbacher im DFB-Pokal mit dem Ausscheiden in Saarbrücken: „Du musst ja nur mal die Spieler fragen, ob sie noch alle Tassen im Schrank haben.“ Denn die Chance ins Finale nach Berlin zu kommen war groß und die Saison der Gladbacher hätte man retten können.

Basler nimmt dabei explizit die Spieler in die Pflicht. „Die einzige Frage, die man als Verantwortlicher von Borussia Mönchengladbach stellen muss, haben die Spieler eigentlich den Schuss nicht gehört.“ Frankfurt und Bayern seien vorher warnende Beispiele gewesen. „Was haben die Spieler die letzten Wochen gemacht? Haben die in der Besprechung nicht zugehört? Aber es ist ja einfach zu sagen, der Trainer hat es falsch gemacht“, redete sich Basler in Rage.

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„Du musst einfach mal auch den Spielern in den Arsch treten. Denn wann hast du mal als Borussia Mönchengladbach die Chance, gegen einen Drittligisten ins Pokal-Halbfinale einzuziehen?“