Einst nach seiner starken Zeit bei Borussia Mönchengladbach oder der TSG Hoffenheim als Hoffnungsträger zu Borussia Dortmund gewechselt, ist Linksverteidiger Nico Schulz seit Sommer 2023 vereinslos.

Wenige Tage nachdem ein Verfahren gegen Schulz wegen gefährlicher Körperverletzung vom Dortmunder Amtsgericht eingestellt wurde – Schulz muss 150.000 Euro an fünf verschiedene gemeinnützige Organisation spenden – kommen indessen Gerüchte hinsichtlich einer bevorstehenden Rückkehr in den Profifußball auf.

Schulz trainierte in der vergangenen Woche beim englischen Zweitligisten Sheffield Wednesday mit. „Wir werden versuchen, dass er für das Training zurückkommt, und dann werden wir schauen, was wir tun können – ob es einen Weg gibt oder nicht“, erklärte Cheftrainer Danny Röhl auf einer Pressekonferenz bezüglich eines möglichen langfristigen Engagements von Schulz.

Sheffield-Trainer Röhl schwärmt von Schulz

„Wir sollten glücklich sein, wenn wir die Möglichkeit haben, einen solchen Spieler zu bekommen“, meinte der ehemalige Co-Trainer von Hansi Flick und machte damit deutlich, dass er den zwölfmaligen Nationalspieler gerne halten wollen würde.

„Er hat seine Qualitäten gezeigt. Obwohl er in den letzten Monaten nicht viel gespielt hatte, zeigte er sich auch in guter Verfassung“, ergänzte Röhl, der Schulz optimalen Einsatz zuspricht.

Sollte sich der 30-Jährige in diesem Jahr für einen Wechsel zum viermaligen englischen Meister entscheiden, heißt es für Schulz auch, den Abstiegskampf schnellstmöglich anzunehmen.

Mit 32 Punkten aus 34 Spielen steht Sheffield derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz und ist drei Punkte vom rettenden Ufer entfernt.