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Nübel: "Für Fans und Medien war ich der Buhmann"

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Nübel: "Für Fans und Medien war ich der Buhmann"

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Nübel: “Ich war der Buhmann“

Alexander Nübel spricht offen über eine schwierige Zeit in seiner Karriere. Bisweilen fühlte sich der deutsche Torwart als „Buhmann“.
Bei der deutschen Nationalmannschaft spricht Alexander Nübel über seine Karriere - und warum ein Verein für ihn eine ganz besondere Station war.
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von SPORT1
Alexander Nübel spricht offen über eine schwierige Zeit in seiner Karriere. Bisweilen fühlte sich der deutsche Torwart als „Buhmann“.

Alexander Nübel hat mit offenen Worten über eine nicht allzu angenehme Phase seiner Karriere gesprochen. Während seiner Zeit bei der AS Monaco habe er sich als „Buhmann“ gefühlt.

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Nübel erklärte noch vor seinem EM-Aus mit der deutschen Nationalmannschaft, dass er in Monaco nicht der Beliebteste war - und nannte bei t-online.de Gründe, woran er das festgemacht habe: „An den Pfiffen der Heimfans. Innerhalb der Mannschaft war es in Ordnung, aber auch da war ich nicht der Beliebteste - zumindest, wenn man die Jungs aus Frankreich fragen würde. Woran es genau lag, kann ich nicht sagen.“

Der deutsche Torhüter glaubt, dass sich viele von der negativen Berichterstattung über ihn haben anstecken lassen. „Ich habe sehr schlechte Presse in Frankreich bekommen - und wer Französisch spricht, konnte das dann auch lesen“, hielt Nübel fest.

Der 27-Jährige führte weiter aus: „Für Fans und Medien war ich der Buhmann. Es gibt ein Blatt in Frankreich, das, glaube ich, größer ist als jedes Blatt in Deutschland. Ständig negative Presse zu bekommen, war nicht schön, aber irgendwo hat es mich vielleicht auch abgehärtet.“

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Nübel: „Es war kein Fehler“

Er gab auch zu, Sehnsucht nach zuhause gehabt zu haben. „Heimweh hatte ich immer. Ich habe meine Familie und meine Freunde eigentlich ständig vermisst. Trotzdem möchte ich betonen, dass ich eine gute Zeit in Monaco hatte, habe in zwei Jahren fast 100 Spiele gemacht“, betonte Nübel.

Dennoch hob er auch die positiven Aspekte seiner Zeit in Frankreich hervor: „Ich habe viele Leute kennengelernt, die mich weitergebracht haben, und bin als Typ gereift, weil ich keine Komfortzone mehr hatte. Es war auf keinen Fall ein Fehler, dorthin gewechselt zu sein.“

Nübel war von 2021 bis 2023 vom FC Bayern an die Monegassen ausgeliehen. Die vergangene Saison verbrachte der Torhüter, der noch bis 2026 vertraglich an den deutschen Rekordmeister gebunden ist, beim VfB Stuttgart.

Alexander Nübel spricht über seine schwere Zeit bei der AS Monaco
Alexander Nübel spricht über seine schwere Zeit bei der AS Monaco

Durch seine guten Leistungen auf dem Weg zur Vizemeisterschaft erspielte sich der Schlussmann sogar einen Platz im vorläufigen Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft für die Heim-Europameisterschaft 2024.

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Als einer von vier Torhütern durfte sich Nübel zunächst berechtigte Hoffnungen auf ein endgültiges EM-Ticket machen - letztlich wurde er aber von Bundestrainer Julian Nagelsmann doch noch aussortiert.