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Effe vs. Magath: Hitzige Debatte über Bayern-Gegentor

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Hitzige Debatte über Bayern-Gegentor

Das Verhalten der Bayern-Abwehr gegen den BVB sorgt für Diskussionen. Felix Magath kritisiert Minjae Kim, Stefan Effenberg hält dagegen.
Jamie Gittens sorgt mit seiner Leistung bei Borussia Dortmund Begehrlichkeiten. Im STAHLWERK Doppelpass wird über die Ablöse des 20-Jährigen diskutiert.
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Das Verhalten der Bayern-Abwehr gegen den BVB sorgt für Diskussionen. Felix Magath kritisiert Minjae Kim, Stefan Effenberg hält dagegen.

Der Treffer zum 1:0 von Jamie Gittens im Topspiel gegen den FC Bayern hat im STAHLWERK Doppelpass auf SPORT1 für eine intensive Diskussion gesorgt. Der 20-Jährige brachte die Dortmunder am Samstagabend nach einem Traumpass von Nico Schlotterbeck mit einem unwiderstehlichen Solo in Führung und ließ dabei Gegenspieler Konrad Laimer ins Leere laufen.

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Die Szene bewerteten Trainer-Legende Felix Magath und SPORT1-Experte Stefan Effenberg allerdings unterschiedlich – insbesondere in Bezug auf das Abwehrverhalten von FCB-Innenverteidiger Minjae Kim. Die zentrale Frage: Hätte Kim zur Unterstützung von Laimer nach außen schieben müssen?

Hat Minjae Kim den Führungstreffer des BVB mit verschuldet?
Hat Minjae Kim den Führungstreffer des BVB mit verschuldet?

„Ein Innenverteidiger wird sich in der Regel nicht rauslocken lassen, es ist ja auch ein spitzer Winkel, da hätte Gittens auch noch einen Querpass in die Mitte bringen können“, erklärte Effenberg. Für ihn liege deshalb kein Fehler von Kim vor: „Sein Verhalten ist richtig, eher die Mitte abzudecken, weil er gleich drei Dortmunder im Rücken hat. Von daher geht da kein Innenverteidiger der Welt raus.“

Magath kritisiert Bayern-Abwehr

Magath hielt dagegen: „Ich widerspreche Stefan nur ungern. Aber wenn ich Trainer wäre, würde ich meinem Innenverteidiger sagen: ‚Bei einer Situation Mann gegen Mann, da muss einer dazukommen, wenn der Gegenspieler durch ist‘.“

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Laimer, so Magath, sei schließlich ein Mittelfeldspieler: „Und die sind nicht so schnell wie Abwehrspieler. Er konnte das Tempo daher nicht halten.“ Daher sei es notwendig gewesen, dass Kim nach außen schiebt: „Es muss doch erst mal die unmittelbare Gefahr beherrscht werden, bevor ich anderes in den Blickpunkt nehme.“

Effenberg blieb anderer Meinung: „Es sind drei Dortmunder in der Mitte, und genau daran orientiert sich Kim – für mich war das absolut richtig.“

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Effenberg unterstützt Kims Verhalten

Der ehemalige Bayern-Profi führte aus: „Wenn Kim rausrückt, dann muss ja Upamecano auf die Position von Kim, und dann hast du ja wieder jemanden im Rücken. Wenn der Ball dann in die Mitte gekommen und ein Tor gefallen wäre, hätten wir heute darüber diskutiert, warum Kim nach außen gegangen ist.

Dieser Ansicht entgegnete Magath abschließend: „Dann wäre es gut gespielt gewesen.“

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Gittens hatte seinen erfolgreichen Sololauf nach der Partie (1:1) am Sky-Mikrofon erklärt: „Ich habe gesehen, dass er (Laimer, Anm. d. Red.) eng hinter mir ist, also hab ich mir gedacht, dass ich den Raum hinter ihm nutze, um zum Tor zu kommen.“