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Hoeneß als "Vorbild": Eberl erklärt "Abteilung Attacke"

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Eberl erklärt „Abteilung Attacke“

Max Eberl lässt Erinnerungen an Uli Hoeneß aufkommen. Seine „Abteilung Attacke" hat einen einfachen Grund, wie er klarstellt.
Max Eberl ist nach dem Pokal-Aus des FC Bayern sichtlich bedient und liefert sich einen Schlagabtausch mit den Reportern.
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Max Eberl lässt Erinnerungen an Uli Hoeneß aufkommen. Seine „Abteilung Attacke" hat einen einfachen Grund, wie er klarstellt.

Uli Hoeneß prägte beim FC Bayern den Begriff „Abteilung Attacke“ - seine Motz-Attacken gehörten beim deutschen Rekordmeister über seine aktive Amtszeit hinaus zum Tagesgeschäft. Max Eberl ist derzeit auf dem besten Wege, diese Tradition fortzuführen. Mit allem, was er hat, stellt sich der neue Sportvorstand üblicherweise vor die Mannschaft. In der jüngeren Vergangenheit nahm er damit in bester Hoeneß-Manier auch den ein oder anderen Zoff mit Reportern in Kauf.

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„Ich will das Bestmögliche, ohne jemandem zu nahezutreten, und da gehört Emotion für mich dazu“, erklärte der 51-Jährige seinen Kommunikationsstil am Sonntag im BR bei Blickpunkt Sport. „Da gehört eben auch der Moment dazu, wo man sagt: ‚Ich überlege jetzt nicht, sondern ich fühle gerade, und ich möchte das gerade so kommunizieren.‘“

Uli Hoeneß ist für Max Eberl ein großes Vorbild
Uli Hoeneß ist für Max Eberl ein großes Vorbild

Hoeneß in vielerlei Hinsicht ein „Vorbild“

Zu Hoeneß, der nach seiner langjährigen Schaffenszeit als Manager inzwischen Ehrenpräsident und Aufsichtsratsmitglied beim FC Bayern ist, habe Eberl immer aufgeblickt. „Uli Hoeneß, das habe ich immer gesagt, ist für mich ein Vorbild als Manager, aber vor allem als Mensch“, zeigte sich der Sportvorstand voller Bewunderung für den 72-Jährigen.

Ganz oben stehe dabei Hoeneß' Umgang mit Spielern, die deswegen bis heute zu ihm aufsehen. „Das hat mit seiner Menschlichkeit zu tun, das hat mit seiner Authentizität zu tun, und die lebe ich einfach auch. Das ist in mir drin“, traute sich Eberl die Fortführung eines ähnlichen Führungsstils zu.

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Bayern „wie ein Baby“ für Eberl

Dabei wolle er den Bayern-Macher allerdings keinesfalls nachahmen: „Es ist jetzt nicht, dass ich ihn imitiere, überhaupt nicht, das ist so ein bisschen auch mein Naturell“. Der Klub mit seinen Mitarbeitern und Spielern sei „wie ein Baby: Du stehst davor und du willst es einfach verteidigen“.

Dass dies mitunter für Meinungsverschiedenheiten sorgen kann, kennt Eberl aus seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach. „Als ich in Gladbach lange war, da ist mir auch der eine oder andere Konflikt mit Journalisten, mit Fans passiert“, erinnerte sich der Ex-Manager der Borussen (2008-2022), für den solche Konflikte zu keinem Zeitpunkt persönlich sind: „Ich meine es nicht böse, ich will niemanden blöd dastehen lassen. Ich kämpfe für das, was ich entschieden habe. Ich kämpfe für die Mannschaft, den Trainer und den Verein. Ich will das Bestmögliche - mit allen Bandagen.“