Gladbachs Geschäftsführer Roland Virkus hat über das schwere Erbe von Max Eberl gesprochen. Virkus hatte den Job bei der Borussia im Februar 2022 übernommen.
Schweres Eberl-Erbe: Das sagt Gladbach-Boss Virkus
Schweres Eberl-Erbe? Das sagt Virkus
Die Aufgabe machte ihm dabei zunächst schwer zu schaffen. Auch, weil er zuvor nie wirklich in der ersten Reihe gearbeitet hatte.
„Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass alles an einem abprallt“, führte Virkus im Interview mit der Rheinischen Post aus. Gerade in den Sozialen Medien war ihm Kritik entgegengeschlagen.
Virkus: Extrembedingungen nach Eberl-Abgang
Er sei ja trotz langer „Erfahrung im Fußball und meinen Lebensjahren ein Rookie“ gewesen, als er „in einer komplizierten Situation den Job des Geschäftsführers Sport übernommen” habe.
Virkus weiter: „Ich musste unter Extrembedingungen lernen.“ Er spielte damit auf eine teure Trainer-Entlassung sowie einen Kader mit diversen auslaufenden Verträgen an.
„Am Anfang konnte ich kaum strategisch handeln, weil wir vor allem reagieren mussten“, sagte Virkus. Im vergangenen Jahr haben wir weiter analysiert und an einigen Stellschrauben gedreht und können „jetzt tatsächlich mehr gestalten.“
Virkus sprach auch über die Trennung von Nils Schmadtke, der in Gladbach nur ein Jahr als Sportdirektor gearbeitet hatte. Mittlerweile ist er unter Eberl Leiter der Scouting-Abteilung des FC Bayern.
„Da mussten wir uns fragen: War die Rolle klar genug definiert und hatten beide Seiten dieselbe Interpretation dieser Rolle?“, erklärte der Gladbach-Boss.
Man müsse „klare Rollen und Inhalte definieren und akzeptieren, damit die Mitarbeiter ihren Qualitäten entsprechend eingesetzt werden und sich entwickeln können“, führte der Gladbach-Boss etwas kryptisch aus.