Julian Brandt ging voran - aber nur an der Seitenlinie. Mitte der ersten Hälfte ging Brandt im Spiel beim FC St. Pauli als erster der BVB-Ersatzspieler zum Aufwärmen. Doch zum Einsatz kam der Offensivstar erst kurz vor Schluss, was die Frage nach seiner Rolle aufwarf.
BVB: Brandt außen vor? Das sagt Kovac
Brandt außen vor? Kovac wird deutlich
Nach dem 2:0-Sieg wurde Dortmunds Trainer Niko Kovac von Sky-Reporter Patrick Wasserziehr gefragt, ob Brandt noch Stammspieler sei. „Ja, natürlich“, bekräftigte Kovac.
„Jule war kurzzeitig verletzt, er hatte eine Muskelverhärtung. Deswegen wollten wir ihn heute nicht von Beginn an bringen. Er ist dann reingekommen. In den nächsten Spielen wird er dann sicherlich auch wieder seine Chance bekommen“, ergänzte der BVB-Coach.
Kovac tauscht nur auf einer Position
Brandt hatte verletzungsbedingt bei der 6:0-Gala gegen Union Berlin am vergangenen Wochenende gefehlt. Kovac veränderte seine Startelf gegen St. Pauli nur auf einer Position - für den erkrankten Julian Ryerson spielte Yan Couto. Im offensiven Mittelfeld erhielt Giovanni Reyna erneut den Vorzug vor Brandt, der erst in der 89. Minute für Serhou Guirassy eingewechselt wurde.
Für Brandt war der Jokereinsatz eine Premiere in dieser Bundesliga-Saison. Bislang zählte der 28-Jährige in der laufenden Spielzeit in der Liga immer zur Startelf, wenn er im Kader stand. In der Hinrunde hatte Brandt drei Spiele wegen muskulärer Probleme verpasst.
Für den BVB steht am Dienstag das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen OSC Lille (Dienstag, 21.00 Uhr im LIVETICKER) auf dem Programm.