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"Respektlose" Aktion von Leroy Sané sagt für Effenberg viel aus

„Respektlos!“ Effenberg rügt Sané

Stefan Effenberg reagiert im Doppelpass auf eine in den Sozialen Medien viel beachtete Szene aus dem Bayern-Spiel. Der SPORT1-Experte gibt sich bei dem Aufreger um Leroy Sané deutlich.
Die Herangehensweise des FC Bayern an das Spiel gegen Bochum sorgt bei Stefan Effenberg im STAHLWERK Doppelpass für Fassungslosigkeit. Er übt mit Blick auf die Fans und die VfL-Konkurrenten harsche Kritik.
Stefan Effenberg reagiert im Doppelpass auf eine in den Sozialen Medien viel beachtete Szene aus dem Bayern-Spiel. Der SPORT1-Experte gibt sich bei dem Aufreger um Leroy Sané deutlich.

Stefan Effenberg hat eine Aktion von Leroy Sané bei der Niederlage des FC Bayern gegen den VfL Bochum kritisiert. Der SPORT1-Experte bezeichnete den Umgang des deutschen Nationalspielers mit einem Schiedsrichter als „respektlos“.

Der vierte Offizielle Tom Bauer war Sané bei dessen Auswechslung in die Quere gekommen. Als sich Sané der Seitenauslinie näherte, hob der unmittelbar vor ihm stehende Referee den Arm.

Sané, der zwischen Bauer und den bereitstehenden Einwechselspielern Konrad Laimer und Michael Olise hindurchgehen wollte, reagierte irritiert und schubste den Arm des Schiedsrichters weg. Bauer warf Sané, der sich mit Bayern-Trainer Vincent Kompany abklatschte, einen verständnislosen Blick und ein „Hey!“ nach.

Effenberg: „Das siehst du bei Sané auch“

„Respektlos. Er hätte ja auch andersrum gehen können“, befand Effenberg im STAHLWERK Doppelpass. Der einstige Bayern-Star sah in dem Vorfall eine Szene, die symbolisch für die aktuelle Gemütslage Sanés stehe.

„Vielleicht nicht nur in dem Spiel, vielleicht mit seiner ganzen Situation”, erklärte Effenberg: „Man sieht bei Spielern ganz oft an der Körpersprache, ob sie sich wohlfühlen. Und das siehst du bei Sané auch. Das hat jetzt gar nicht so sehr mit dem Spiel zu tun, sondern mit seiner Gesamtsituation.“

Was der Experte damit meint? Sané steht in München derzeit vor einer unsicheren Zukunft. Der Vertrag des 29-Jährigen läuft im Sommer aus. Während der FCB mit lukrativen Deals um Alphonso Davies, Jamal Musiala und Joshua Kimmich kämpfte, wurde Sané keine Priorität zugemessen.

Der Journalist Thomas Wagner echauffierte sich trotz der für Sané vermutlich nicht leichten Situation über den Vorfall mit dem Schiedsrichter.

„Ganz ehrlich: Was soll das?“ schimpfte Wagner im Doppelpass: „Sowas von rotzig und respektlos. Ich hätte mir gewünscht, dass das einfach mal eine Rote Karte gibt. Ein Spiel Sperre, dann weißt du, was los ist.“

Beschwichtigend äußerte sich derweil Werder Bremens Geschäftsführer Clemens Fritz: „Man kann die Situation sicher auch eleganter regeln“, sagte der Ex-Profi, ergänzte zudem: “Ich weiß aber auch nicht, warum der vierte Offizielle da mit seinem Arm hantiert. Keine Ahnung."

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