Ein provokativer Schlagabtausch zwischen Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeneß und AfD-Chef Tino Chrupalla sorgte rund um die Bundestagswahl im vergangenen Februar für Schlagzeilen.
Mario Basler räumt mit AfD-Gerücht auf - überdeutlich
Basler räumt mit AfD-Gerücht auf
Chrupalla hatte nach der Wahl behauptet, dass ihm zwei ehemalige Nationalspieler und Bayern-Profis zum Wahlerfolg seiner Partei gratuliert hätten. Es war eine Spitze gegen Hoeneß, der zuvor in einem Interview geschildert hatte, wie er damit umgehen würde, sollte einer seiner Spieler für die AfD werben - er würde diesen fragen, ob er „noch alle Tassen im Schrank“ hätte.
Chrupallas Erwiderung sorgte in den sozialen Medien naturgemäß für Spekulationen, welche früheren Bayern-Stars auf die AfD zugegangen waren. Mario Basler - dessen Name dabei auch fiel - hat dies nun mit klaren Worten von sich gewiesen.
AfD? Basler reagiert klar
„Diese Partei soll erst mal einen Plan haben. Die sollen nicht nur den Plan haben ‚Ausländer raus‘. Schlimm genug, dass sie so viele Prozente gekriegt haben", sagte der SPORT1-Experte er auf RTL-Nachfrage am Rande der Präsentation seines Buches „Das Leben nach den besten Jahren“, welches er gemeinsam mit Markus Babbel geschrieben hat.
Der Europameister von 1996 verdeutliche, dass eine Wahl der AfD für ihn nicht infrage komme: „Es stimmt nicht. Bevor das passiert, müsste ich noch viermal auf die Welt kommen.“
Die Partei sei „ganz weit entfernt von Deutschland“ und habe „mit Deutschland so viel zu tun, wie die Erde mit dem Mond“. Er wolle der Partei am liebsten gar keine Aufmerksamkeit schenken.
Die Vorstellung, dass er mit ihr sympathisieren könnte, wollte der 56-Jährige dann aber doch nicht unbeantwortet im Raum stehen lassen.