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Franz Beckenbauer bekommt am 1. Mai "die höchste Ehre, die München posthum vergeben kann"

Beckenbauer-Ehrung mit Verspätung

Dem „Kaiser“ wird am Donnerstag posthum die „höchste Ehre“ der Stadt München zuteil.
Zum 125-jährigen Vereinsjubiläum des FC Bayern sitzen die Granden Franz "Bulle" Roth, Sepp Maier und Paul Breitner an einem Tisch und schwärmen von zwei Legenden.
Dem „Kaiser“ wird am Donnerstag posthum die „höchste Ehre“ der Stadt München zuteil.

Mit knapp vier Monaten Verspätung wird „Kaiser“ Franz Beckenbauer nun posthum eine längst geplante Ehre zuteil. Die Allianz Arena wird ab 1. Mai am „Franz-Beckenbauer-Platz 5“ stehen. Ursprünglich war die Umbenennung der Werner-Heisenberg-Allee 25 schon zum ersten Todestag Beckenbauers am 7. Januar geplant gewesen, diese verzögerte sich jedoch.

„Mit der Umbenennung ehrt die Stadt nicht nur die sportlichen Erfolge von Franz Beckenbauer, sondern würdigt sein jahrzehntelanges Engagement für den Fußball und seine enge Verbundenheit mit der Stadt München“, heißt es in einem Schreiben der Stadt, das Münchner Merkur/tz veröffentlichten.

OB Reiter huldigt Beckenbauer

Oberbürgermeister Dieter Reiter hatte zuvor bereits von der „höchsten Ehre, die die Stadt München posthum vergeben kann“ gesprochen. Dies sei „ein Zeichen des tiefen Respekts und der Wertschätzung, den wir Franz Beckenbauer entgegenbringen“. Die Legende des FC Bayern sei „einer der größten Sportler, den unsere Stadt jemals hervorgebracht hat“.

Die Bayern werden damit am 10. Mai im Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach erstmals am Franz-Beckenbauer-Platz 5 spielen. Möglicherweise erhält der Rekordmeister dann auch die Meisterschale für den 34. Titel.

Die Bayern selbst hatten Beckenbauer in der Arena mit einem überdimensionalen Trikot mit der Nummer 5 geehrt. Dies hängt unter dem Arena-Dach. Zudem wird die Rückennummer 5 nicht mehr vergeben.