Vor knapp einem halben Jahr erlitt Benjamin Henrichs beim 1:5 von RB Leipzig beim FC Bayern einen Achillessehnenriss. Nun hat der DFB-Star verraten, dass er sich noch einmal unters Messer begeben hat.
Bundesliga: DFB-Star enthüllt erneute Operation
DFB-Star enthüllt erneute OP
„Seitdem ich die zweite OP gehabt habe, geht der Weg steil nach oben“, sagte Henrichs in der YouTube-Doku „Faith over Fear“ über den Mitte April durchgeführten Eingriff.
In der Reha hatte der 19-malige Nationalspieler davor heftige Schmerzen gehabt, nachdem er den Stabilisationsschuh und seine Gehhilfen abgelegt hatte. „Für mich mit die schwerste Zeit, in der hast du das Gefühl, du kämpfst gegen etwas an, gegen das du nicht gewinnen kannst“, berichtete Henrichs.
In München von Schmerzen erlöst
Der 28-Jährige erklärte: „Wenn es darum geht, die Muskeln wieder aufzubauen und müde zu trainieren, dann gebe ich alles. Wenn du aber etwas hast, auf das du keinen Einfluss hast - wie Schmerzen - dann trainierst du quasi um zu trainieren, aber merkst keine Fortschritte, dass irgendwas besser wird.“
Schließlich wurde Henrichs am 10. April nach seiner Verletzung an der Uniklinik in München von Prof. Dr. Hans Polzer von den Schmerzen befreit.
„Ich kann sagen, dass ich an einem Punkt im Training bin, an dem ich die Wade ohne Schmerzen so müde trainieren kann, dass es sich einfach gut anfühlt. Ich laufe seit Tagen mit Muskelkater herum, habe aber kein Problem, da ich merke, der Muskel wächst wieder“, sagte Henrichs.
Kein Druck in Sachen Comeback
Der Rechtsverteidiger trainiert mittlerweile unter Anleitung von Leipzigs Reha-Coach Andrew Mitchell wieder auf dem Platz.
Beim Thema Comeback setzt sich Henrichs nicht unter Druck: „Ohne Stress, ohne dass ich mir sage, ich muss zur neuen Saison da sein. Ich muss dann da sein, wenn es mir gut geht und dafür trainiere ich so hart, wie es geht.“