Roman Weidenfeller hat harsche Kritik an Leroy Sané geübt. Weil der Nationalspieler des FC Bayern kurz vor einer Vertragsverlängerung den Berater wechselte, stellte der ehemalige Torhüter von Borussia Dortmund dessen Charakter infrage.
Harsche Charakter-Kritik an Sané
„Eigentlich ist es so, dass Leroy Sané alle Leute im Regen hat stehen lassen: die Bayern als allererstes, dann das eigene Management - also Christian Schmid - und dann natürlich auch die Fans“, befand Weidenfeller bei Sky.
Sané habe sich „ganz klar geäußert, er will bei Bayern bleiben. Dann jetzt die Kehrtwende aufgrund von Pini Zahavi, der vielleicht einen anderen Zugang zu England hat, zur Premier League. Ich finde, daran sieht man letztlich den Charakter.“
Schlechter Charakter? Weidenfellers Urteil zu Sané
Zur Erklärung: Sané und die Bayern standen kurz davor, den auslaufenden Vertrag zu verlängern. Doch dann wechselte der Offensivspieler den Berater und lässt sich nun von Pini Zahavi vertreten - was auch in der Spielerberater-Branche für Kopfschütteln sorgte.
Mittlerweile gilt Sanés Zukunft wieder als völlig offen. Der 29-Jährige selbst hat sich bisher nicht zu seinen Beweggründen geäußert.
Ob man an den Vorfällen einen „schlechten Charakter“ Sanés ausmachen könne, wurde Weidenfeller noch gefragt. Dieser erwiderte: „Es ist für mich das Ebenbild der Gesellschaft, dass man immer wieder den Vorteil sucht.“
Natürlich sei man bestrebt, das „meist mögliche Geld zu verdienen. Aber auf der anderen Seite: Wenn man sich doch einig ist - die haben sich vielleicht noch nicht die Hand gegeben - dann kannst du auch unterschreiben.“